Bundesliga

VfB Stuttgart: Festwochen hören nicht auf

Führich und Guirassy im Fokus

Stuttgarter Festwochen hören nicht auf: "Aktuell passt einfach alles"

Zwei Spieler im Fokus: Serhou Guirassy und Chris Führich (re.) spielen derzeit auf einem anderen Level.

Zwei Spieler im Fokus: Serhou Guirassy und Chris Führich (re.) spielen derzeit auf einem anderen Level. picture alliance / Pressefoto Baumann

Am Sonntag endet der Cannstatter Wasen - gefeiert wird in Stuttgart aber sicherlich darüber hinaus, mindestens mal bis nach der Länderspielpause. Denn in den kommenden zwei Wochen werden die Schwaben nach dem 3:1-Erfolg über Wolfsburg definitiv auf einem Champions-League-Rang stehen.

Garant für den Erfolg war einmal mehr Serhou Guirassy, der 67 Minuten lang in der Luft schwebte, nur um dann binnen einer Viertelstunde einen lupenreinen Hattrick zu schießen. Es war der erste Hattrick der Stuttgarter seit 2010 - damals hatte Cacau in Köln dreifach getroffen. Durch die drei Treffer hat der VfB außerdem bereits jetzt ein Tor mehr geschossen (22) als nach der gesamten Hinrunde der Vorsaison.

Dass Guirassy das Spiel entscheiden wird, war nach den Wochen zuvor wenig überraschend. Gegen Köln (2:0) blieb er zwar erstmals ohne Torerfolg, insgesamt traf der guineische Nationalspieler aber nun bereits 13-Mal in sieben Spielen. Bei allen vier Heimspielen des VfB traf Guirassy mindestens doppelt.

Guirassy: "Es ist eine Ehre, hier vor diesen Fans zu spielen"

"Es ist unglaublich. Ich bin dankbar und es ist eine Ehre, hier vor diesen Fans zu spielen. Ich genieße es wirklich", so der 27-Jährige nach dem Spiel bei "Sky".

Doch nicht nur für ihn läuft es bei den Stuttgartern, die gegen Wolfsburg den fünften Sieg in Serie feiern konnten, wie am Schnürchen. Auch Chris Führich, jüngst erstmals für die Nationalmannschaft nominiert, lieferte erneut und assistierte zum zwischenzeitlichen 2:1. "In der Halbzeit war klar: Wir müssen auf unsere Chancen warten, kühl bleiben. Mit dem Ausgleich hat das Spiel sich gewendet und wir haben immer mehr die Kontrolle bekommen. Aktuell passt einfach alles", analysierte der 25-Jährige.

Es passt einfach alles für das Team von Sebastian Hoeneß, das nur über den Weg der Relegation überhaupt die Klasse gehalten hatte und im Sommer die Abgänge wichtiger Leistungsträger wie Wataru Endo, Borna Sosa und Konstantinos Mavropanos verkraften musste. Nun stehen die Schwaben zumindest für eine Nacht sogar an der Spitze der Bundesliga, ehe am Sonntag dann Leverkusen (15.30 Uhr gegen Köln) wieder vorbeiziehen kann. 

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