Bundesliga

Sturmböen statt Sturmlauf? Seoane erwartet Veränderungen

Zwei Optionen für die Bakker-Vertretung

Sturmböen statt Sturmlauf? Seoane erwartet Veränderungen

Erwartet weniger Tore gegen Mainz: Gerardo Seoane. 

Erwartet weniger Tore gegen Mainz: Gerardo Seoane.  AFP via Getty Images

Sogar einen Bundesliga-Rekord könnte sein Team einstellen. Doch Gerardo Seoane glaub nicht so recht daran. In drei aufeinanderfolgenden Spielen hat seine Mannschaft nun mindestens vier Tore erzielt, die Bundesliga-Bestmarke steht bei vier - zuletzt erreicht durch Borussia Dortmund 2018. Leverkusen steht für Spektakel, vorne wie hinten. Das letzte Spiel ohne Gegentor datiert noch von Mitte November, in den letzten drei Partien fielen insgesamt stolze 18 Tore.

Podcast
Podcast
KMD #211
01:49:49 Stunden
alle Folgen

Damit könnte jetzt aber Schluss sein. "Ich gehe nicht davon aus, dass viele Tore fallen werden", sagte Trainer Gerardo Seoane auf der Pressekonferenz am Donnerstag und begründete seine Vermutung mit dem Gegner aus Mainz, der seit dem vergangenen Wochenende mit nur 24 Gegentoren die beste Defensive der Liga stellt. "Es ist eine heimstarke Mannschaft, die sehr gut verteidigt", so Seoane. In der Tat haben die Rheinhessen vor heimischem Publikum gerade einmal fünf Treffer hinnehmen müssen - mit weitem Abstand Bestwert der Liga.

Wird das Wetter zum Faktor? "Der Wind hat einen gewissen Einfluss"

Selbst für seine offensiv derzeit bestens aufgelegte Mannschaft sieht Seoane es deshalb als "nicht einfach, weil Mainz uns wenig Raum geben wird. Da werden Kleinigkeiten entscheiden - ruhende Bälle oder Individualaktionen."

Oder sogar das Wetter? Zumindest hat Seoane die möglichen Sturmböen am Freitagabend eingeplant. "Der Wind hat einen gewissen Einfluss und wir werden versuchen, dem aus dem Weg zu gehen", kündigte er an. Möglicherweise also durch Flachpassspiel. "Ich kann aber nicht beeinflussen, was der Gegner macht", stellte der Schweizer ebenfalls klar. Immerhin könne sein Team die Verhältnisse "heute Abend im Abschlusstraining ein bisschen simulieren".

Zwei Optionen für die Bakker-Vertretung

Dann soll sich auch entscheiden, ob Odilon Kossounou wieder in den Kader zurückkehrt. Allerdings ist Seoane eher skeptisch: "Tendenz eher nicht, für die Startelf ist er noch kein Thema." Links wird in Abwesenheit des gesperrten Mitchel Bakker entweder Piero Hincapie oder Daley Sinkgraven verteidigen. Sollte es Hincapie sein, würde der genesene Jonathan Tah gemeinsam mit Edmond Tapsoba die Innenverteidigung bilden.

mib