In der Champions League erlebte Gladbach in dieser Saison dramatische Partien gegen Inter Mailand und Real Madrid, gegen Schachtar Donezk feierte die Borussia zuletzt eine 6:0-Gala. "Man hat in diesen Spielen gesehen, was Gladbach für eine geile Mannschaft hat. Sie lassen den Ball laufen, treffen richtige Entscheidungen, gehen ins Eins-gegen-eins, da ist Tempo im Spiel. Es macht Spaß, diesem Fußball zuzusehen", findet Strobl.
In der Saison 2016/17 bestritt er selbst fünf Champions-League-Spiele für Gladbach, jetzt verfolgt Strobl die Königsklasse nur noch im TV. "Natürlich fiebere ich vor dem Fernseher mit, aber Wehmut kommt nicht auf. Ich habe mich bewusst für den Schritt entschieden, Gladbach zu verlassen und in Augsburg neu zu starten", versichert er.
"Ich blicke auf vier schöne Jahre zurück"
Tobias Strobl
Am Samstag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker) kehrt Strobl mit positiven Gedanken nach Gladbach zurück: "Ich blicke auf vier schöne Jahre, auch wenn sie nicht frei von Verletzungen waren. Immer wenn ich fit war, habe ich auch gespielt. Ich habe schöne Erinnerungen an den Borussia Park und freue mich sehr, die alten Kollegen zu sehen."
Der Sechser will seine früheren Mitspieler aber nicht nur freundlich begrüßen, sondern am liebsten auch ärgern. Strobl weiß, dass das schwierig wird, ist aber dennoch optimistisch: "Gladbach ist eine hervorragende Mannschaft, es muss alles stimmen, wenn wir etwas holen wollen. Das haben wir beim 2:0 gegen Dortmund zu Hause geschafft und werden es auch am Samstag schaffen."
Im kicker-Interview erklärt Strobl, warum der Wechsel zum kleinen FCA für ihn kein Rückschritt ist, warum es noch eine Weile dauern wird, bis er seine Bestform erreicht und wie er mit seiner Spielweise dazu beitragen will, den Spielstil des FC Augsburg zu verändern - zu lesen in der Donnerstagsausgabe oder im eMagazine.