Bundesliga

Gladbach, Lars Stindl: Grünes Licht fürs Derby

Gladbachs Kapitän zurück im Training

Stindl: Grünes Licht fürs Derby

Hat das rheinische Derby beim 1. FC Köln im Blick: Gladbachs Kapitän Lars Stindl.

Hat das rheinische Derby beim 1. FC Köln im Blick: Gladbachs Kapitän Lars Stindl. IMAGO/Beautiful Sports

Klein war die Gruppe immer noch, die Daniel Farke am Dienstag um sich scharen konnte, aber zumindest zwei Rückkehrer durfte Borussias Cheftrainer wieder begrüßen. Lars Stindl war einer davon. Nachdem sich der Fohlen-Kapitän im vergangenen Heimspiel gegen Werder Bremen (2:2) eine Fußprellung zugezogen hatte und anschließend auch wegen einer Erkrankung pausieren musste, stieg der 34-Jährige wieder voll ins Mannschaftstraining ein.

"Es war natürlich nicht ideal, dass Lars eine Woche verpasst hat, aber jetzt ist er wieder zurück und bis Sonntag zum Derby beim 1. FC Köln (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) noch etwas Zeit. Daher gehe ich davon aus, dass er uns zur Verfügung stehen wird", sagte Farke nach der Einheit. Stindl selbst blickte schon mal auf den Sonntag voraus und erklärte: "Es ist ein besonderes Spiel für den Verein, für uns und für unsere Fans - das wir natürlich unbedingt für uns entscheiden möchten."

Den Fohlen, die seit vier Spielen auf einen Sieg warten, ist mit dem Comeback ihres Leaders eine große Sorge genommen. Mit insgesamt elf Scorerpunkten (fünf Tore, sechs Assists) liegt der Routinier schließlich auf Platz 3 der internen Scorerliste hinter Jonas Hofmann (18 Scorerpunkte, acht Tore, zehn Assists) und Marcus Thuram (16 Scorerpunkte, zwölf Tore, vier Assists).

Und neben einer stark verbesserten Defensive im Vergleich zu den vergangenen Spielen werden die Borussen auch eine gute Offensivleistung benötigen, wollen sie in Köln bestehen. Die Chancenverwertung war eines der Hauptprobleme, warum seit dem 3:2-Erfolg über den FC Bayern kein Sieg mehr folgte (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen).

Weigl und Jantschke fehlen weiterhin

Von den zehn Nationalspielern traf zumindest der erst 18-jährige Luxemburger Yvandro Borges Sanches schon wieder ein. "Am Donnerstag", so Farke, "werden alle sicher wieder hier sein, aber einige von ihnen auch noch regenerativ arbeiten. Die gesamte Truppe erwarte ich somit erst am Freitag wieder im Teamtraining."

Noch keine Option werden für Köln die verletzten Julian Weigl (Teilriss der Syndesmose) und Tony Jantschke (Meniskusriss) sein. Beide befinden sich im Aufbautraining und arbeiten noch individuell.

Jan Lustig

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