Bundesliga

Mönchengladbachs Stindl: "Es geht nicht um Karriereplanung"

Gladbachs Kapitän und die Zukunftsfrage

Stindl: "Es geht nicht um Karriereplanung"

Gladbachs Lars Stindl spricht über seine Zukunftsplanung.

Gladbachs Lars Stindl spricht über seine Zukunftsplanung. IMAGO/Revierfoto

Geht es jetzt ganz schnell? Fällt die Entscheidung nach den Osterfeiertagen? Oder zieht sich die Sache doch noch etwas länger hin? Lars Stindl ließ sich nach dem Derby beim 1. FC Köln (0:0) nicht in die Karten schauen. Eine Entscheidung sei jedenfalls "noch nicht gefallen", sagte der 34-Jährige und gab dann Einblick in seine Überlegungen. "Es geht ja bei mir nicht um Karriereplanung oder dass ich mich mit Angeboten anderer Klubs beschäftige. Es geht grundsätzlich um die Lebensplanung. Und wenn man eine solche Entscheidung treffen muss, ist es doch verständlich, dass man das eine oder andere Gespräch führt und es vielleicht den einen oder anderen Tag länger dauert." Der Austausch zwischen ihm und der Borussia sei offen und konstruktiv. "Der Klub gibt mir die Zeit und geht sehr respektvoll mit mir um. Das ist nicht normal und honoriere ich auch."

"Der Verein braucht für meine Position Planungssicherheit"

Sportdirektor Roland Virkus hatte auf der Pressekonferenz vor dem Derby gesagt, dass es "recht zeitnah" eine Entscheidung geben wird. Eine Deadline sei aber nicht vereinbart worden, erklärte der auch von seinem Heimatklub Karlsruher SC umworbene Kapitän. "Ich kann den Verein verstehen, er braucht für meine Position Planungssicherheit. Wir werden uns sicherlich zeitnah wieder zusammensetzen", kündigte Stindl an.

Im Sommer 2015 war Stindl von Hannover 96 in den Borussia-Park gewechselt. Seitdem erzielte er in 263 Pflichtspielen 80 Tore für die Fohlenlelf. Auch in dieser Saison beweist er wieder seinen sportlichen Wert für die Mannschaft. Mit fünf Toren und sechs Assists ist er der drittbeste Scorer seiner Mannschaft. Seine Leistung in Köln war, wie die der gesamten Mannschaft, unter dem Strich enttäuschend. Trotzdem ist der Routinier nach wir vor einer der besten Abschlussspieler im Team. Im Jahr 2023 gelangen ihm schon vier Bundesligatore. Zum Vergleich: Jonas Hofmann erzielte seit dem Jahreswechsel drei Treffer, Marcus Thuram zwei Tore - und bei Alassane Plea steht immer noch die Null.

Jan Lustig

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