Gerade einmal zwei Kurzeinsätze stehen in der laufenden Bundesliga-Spielzeit in der Bilanz des Ungarn. Zu wenig für den 27-Jährigen angesichts der Tatsache, dass er im Verlauf der Rückrunde der Vorsaison mit drei wichtigen Treffern durchaus seinen Anteil am Klassenerhalt hatte.
Und auch zu wenig, um den Traum von der EURO tatsächlich zu verwirklichen. Denn: In beiden Play-off-Spielen kam der einstige Stammspieler nicht zum Einsatz – ein klares Signal, dass er Spiele braucht, um gesetzt zu bleiben. Wie der Kroate Ivica Olic trägt sich Stieber daher ganz konkret mit Abwanderungsgedanken. Ein Interessent ist Zweitligist Düsseldorf. Schon im Sommer hatte die Fortuna Interesse, Stieber zu diesem Zeitpunkt aber noch Hoffnung, seinen Status als Teilzeit-Stammkraft in Hamburg verteidigen zu können.
Das erste Saisondrittel hat ihm die Zuversicht genommen. Daran ändern auch Glückwunsche des HSV zur EM-Qualifikation nichts.