Bundesliga

Starke Mainzer düpieren Leipzig - Stuttgart bleibt Letzter - Gikiewicz patzt in letzter Sekunde

Bundesliga, 26. Spieltag

Starke Mainzer düpieren Leipzig - Stuttgart bleibt Letzter - Gikiewicz patzt in letzter Sekunde

Zwei Verlierer und ein Gewinner: Wataru Endo, Ludovic Ajorque, Rafal Gikiewicz.

Zwei Verlierer und ein Gewinner: Wataru Endo, Ludovic Ajorque, Rafal Gikiewicz. Getty Images

Vollkommen verdient: Mainz düpiert Leipzig

Der Aufwärtstrend von Mainz 05 hält auch nach der Länderspielpause an. Auswärts bei RB Leipzig gelang dem Team von Bo Svensson ein Traumstart, Ingvartsen belohnte Mainz per Abstauber für eine couragierte Anfangsphase (9.). Auch in der Folge blieben die Rheinhessen das bessere Team und verpassten bei Großchancen durch Ingvartsen (25.) und Barreiro (30.) weitere Treffer, hatten aber auch Glück, dass Werner einen Hundertprozenter ungenutzt ließ (41.). Nach dem Seitenwechsel brachte Mainz die eigene Überlegenheit auch auf die Anzeigetafel: Ajorque erhöhte mit einem Traumtor (57.), Kohr stellte den 3:0 Endstand her (67.).

Deutlicher Sieg gegen Schlusslicht Stuttgart: Union festigt Platz drei

Der VfB Stuttgart bleibt Tabellenletzter der Bundesliga, während Union Berlin durch den 3:0-Heimsieg Platz drei festigt. Da Stammkeeper Rönnow verletzt ausfiel, stand bei den Berlinern der unter der Woche fest verpflichtete Grill im Tor - und hatte großes Glück, dass er Perea bei einer missglückten Klärungsaktion an die Hand schoss und das daraus resultierende Tor vom VAR einkassiert wurde (33.). Nach dem Seitenwechsel lief es dann beim Keeper und seinen Vorderleuten: Becker brachte Union artistisch in Führung (51.), ein Doppelschlag durch einen nach VAR-Eingriff gegebenen Treffer von Behrens (67.) sowie ein Eigentor von Haraguchi (68.) sorgten für klare Verhältnisse.

Bundesliga, 26. Spieltag

Zwei feine Angriffe: Leverkusen rückt vor

Bayer 04 Leverkusen hat mit einem 3:0 auf Schalke den sechsten Pflichtspielsieg in Folge gefeiert. Das in der Rückrunde bis dato noch ungeschlagene S04 hielt zunächst gut dagegen, Mitte des ersten Durchgangs gewannen die Gäste aber die Oberhand, scheiterten aber immer wieder an Schalke-Keeper Fährmann. Auch der war nach dem Seitenwechsel aber machtlos, Frimpong (50.) und Wirtz (61.) veredelten zwei starke Angriffe zur Leverkusener Führung, der eingewechselte Azmoun sorgte für den auch in der Höhe hochverdienten Endstand (90.+2). In der Tabelle rückt Bayer 04 damit auf Platz sieben vor und liegt nur noch einen Zähler hinter Eintracht Frankfurt.

Arnolds rabenschwarzer Tag - doch Wolfsburg rettet ein Remis

Der FC Augsburg hat einen großen Befreiungsschlag verpasst, nach dem es lange ausgesehen hatte. Beim 2:2 in Wolfsburg erwischte VfL-Kapitän Arnold einen rabenschwarzen Nachmittag. Erst brachte der Mittelfeldspieler den FCA bereits in der 2. Minute mit einem kuriosen Eigentor in Führung, dann setzte er auch noch einen Elfmeter über das Tor (22.). Stattdessen lag der VfL nach einem klugen Abschluss von Berisha kurz darauf sogar mit 0:2 hinten (32.). In der Schlussphase kam Wolfsburg aber zurück: Nach dem Anschlusstreffer durch Waldschmidt (84.) köpfte Felix Nmecha in letzter Sekunde noch den Ausgleich (90.+6) - FCA-Keeper Gikiewicz hatte sich fatal verschätzt.

Weil Schmid patzt: Hertha holt einen Punkt in Freiburg

Dass der Tabellenvierte zu Hause gegen Drittletzten spielte, war im ersten Durchgang der Partie SC Freiburg gegen Hertha BSC kaum zu sehen. Beide Teams begegneten sich in ereignislosen ersten 45 Minuten auf Augenhöhe. So musste eine Standardsituation kurz nach Wiederbeginn für den ersten Treffer sorgen, Grifos Freistoß wurde von Cigerci entscheidend abgefälscht und schlug zum 1:0 ein (52.). Auch das zweite Tor des Tages geriet etwas krumm, SC-Verteidiger Schmid lud Hertha-Angreifer Ngankam ein, der sich mit dem Ausgleich bedankte (77.). Anders als die beiden noch hinter den Hauptstädtern platzierten Teams holte Hertha damit immerhin einen Punkt im Abstiegskampf.

mib

Bilder zur Partie SC Freiburg gegen Hertha BSC