Die 96er hatten sich nach dem Kreuzbandriss von André Hoffmann zuletzt nach einem temporären Ersatz umgesehen. Dieser ist in dem Kapitän der litauischen Nationalmannschaft nun gefunden.
"Marius Stankevicius ist auf der Position des rechten Innenverteidigers und des Rechtsverteidigers eine erstklassige Alternative mit viel internationaler Erfahrung", wird 96-Sportdirektor Dirk Dufner auf einer Mitteilung des Vereins zitiert. "Mit dieser Verpflichtung erhöhen wir noch einmal unsere Qualität in der Breite des Kaders. Außerdem nehmen wir auch Rücksicht auf Andre Hoffmann. Wir wissen, dass Hoffmann nach erfolgreicher Reha nach seiner Kreuzband-Operation ins Team zurückkehren wird."
"Ich habe die Überzeugung, dass wir einen sehr erfahrenen und zuverlässigen Spieler bekommen", sagt 96-Cheftrainer Tayfun Korkut. "Marius Stankevicius hat in den europäischen Top-Ligen bei großen Klubs gespielt. Er hat sein hohes Niveau in der vergangenen Saison mit 28 Ligaspielen über die volle Distanz bei Gaziantespor in der Türkei noch einmal bestätigt."
Karriere in Südeuropa
Stankevicius kam in seiner Karriere insbesondere in Südeuropa viel herum: Aus seiner litauischen Heimat wechselte der Defensivakteur 2002 nach Italien, wo er zunächst bis 2008 - mit Ausnahme eines halben Jahres als Leihgabe in Cosenza (2003) - für Brescia aktiv war.
Nach eineinhalb Jahren bei Sampdoria Genua ab dem Sommer 2008 wurde Stankevicius zweimal nach Spanien verliehen, erst 2010 für ein halbes Jahr zum FC Sevilla, dann für die Saison 2010/11 zum FC Valencia.
Nach der Rückkehr aus Spanien wechselte Stankevicius im Sommer 2011 zum Klose-Klub Lazio Rom, von wo aus schließlich Anfang September 2013 der Wechsel in die Türkei zu Gaziantepspor folgte.