2. Bundesliga

St. Pauli: Deshalb will Daschner bleiben

Feste Position, sportlicher Erfolg - "Ich fühle mich super wohl"

St. Pauli: Deshalb will Daschner bleiben

Lukas Daschner (re.) sieht seine Zukunft beim FC St. Pauli.

Lukas Daschner (re.) sieht seine Zukunft beim FC St. Pauli. IMAGO/Kirchner-Media

Rund zweieinhalb Jahre war der Ex-Duisburger Lukas Daschner auf St. Pauli, anfangs auch aufgrund von Verletzungen, auf der Suche nach seiner Rolle, seit der Inthronisierung von Fabian Hürzeler hat er Platz in der offensiven Dreierreihe und ist sowohl auf Außen als auch in der Mitte einsetzbar. Die neu erarbeitete Position hat die Ausgangslage verändert. Für beide Seiten.

Nachdem sowohl der Spieler als auch die Verantwortlichen zunächst die Entwicklung abwarten wollten, geht der Trend nun klar in Richtung Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages. "Wir haben vor zwei Wochen erstmals gesprochen", bestätigt Daschner, "und wir werden die Gespräche fortführen." Mit einem inzwischen klar definierten Ziel: Verlängerung. "Ich fühle mich hier super wohl, meine Freundin auch. Ich verstehe mich mit den Jungs richtig gut und es ist ein super Umfeld in einer super Stadt."

Nun winkt ein Vereinsrekord

Nach einer schwierigen Hinserie läuft es im neuen Jahr auch sportlich. Für ihn persönlich ("Ich bin glücklich, dass ich jetzt in jedem Spiel zur Startformation gehöre und denke, dass ich das mit guten Leistungen zurückzahle") und für die gesamte Mannschaft. Nach fünf Siegen in Folge winkt in Paderborn ein neuer Vereinsrekord. Daschner sagt: "Es spielt für uns keine Rolle. Mit einem sechsten Sieg einen neuen Rekord aufstellen zu können. Uns geht es nicht um die Serie, sondern um unseren Anspruch, jedes Spiel gewinnen zu wollen."

Dass dazu trotz der Siegesserie noch mehr Klarheit als insbesondere zuletzt beim 1:0 gegen Rostock nötig ist, verhehlt Daschner nicht: "Wir sind zufrieden mit dem Lauf. Aber wir wissen auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, das arbeitet auch der Trainer in den Analysen klar heraus."

Hohe Hürde Paderborn

Gerade auch, um in Paderborn zu bestehen. "Sie pressen sehr hoch, sind sehr offensiv und schießen oft zwei, drei Tore pro Spiel. Wir werden dort die Ruhe in unserem eigenen Spielaufbau brauchen. Und es wird für unsere Defensive eine Herausforderung, wieder die Null zu halten." Für die offensiven Akzente will und soll Daschner sorgen. Am Freitagabend. Und in Zukunft.

Sebastian Wolff

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