2. Bundesliga

St. Pauli bangt um Amenyido - Kommt jetzt Malone?

Dem Stürmer droht der nächste Rückschlag

St. Pauli bangt um Amenyido - Kommt jetzt Malone?

War an Heidenheim ausgeliehen: Maurice Malone.

War an Heidenheim ausgeliehen: Maurice Malone. IMAGO/Langer

Während der Vorbereitung sollte und wollte er den Grundstein für den Durchbruch beim FC St. Pauli legen. Doch der erste ernstzunehmende Test dieses Sommers bei Holstein Kiel (0:2) dauerte für Etienne Amenyido, den Dauer-Pechvogel der Vorsaison, gerade einmal 14 Minuten. Der bittere Verdacht: Muskelfaserriss im Oberschenkel.

Bewahrheitet sich dieser bei einer MRT-Untersuchung am heutigen Montag, verpasst der Hoffnungsträger die komplette Vorbereitung und wird zum Start allenfalls eine Alternative sein. Eine Situation, die Andreas Bornemann zusätzlich unter Zugzwang setzt. Der Sportchef wollte auch nach der Verpflichtung von Johannes Eggestein ohnehin noch mit mindestens einem Offensivmann nachrüsten. Ein Kandidat ist Augsburgs 21-jähriger Angreifer Maurice Malone. Der Mittelstürmer war zuletzt an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen (20 Einsätze, zwei Tore) und ist vertraglich noch bis 2024 gebunden.

Etienne Amenyido wird behandelt.

Das Testspiel endete für ihn mit einer Behandlung: Etienne Amenyido. IMAGO/Eibner

Für Amenyido hatten die Hamburger vor zwölf Monaten knapp 500.000 Euro nach Osnabrück überwiesen. Wegen langwieriger Achillessehnenprobleme verpasste der 24-Jährige allerdings beinahe sein komplettes erstes Halbjahr auf St. Pauli. Zum Start in dieses Kalenderjahr deutete der vielseitig verwendbare Offensivmann dann sein Potenzial an, ehe er einen Faserriss in der Wade erlitt.

Eine weitere Verletzung wäre der nächste große Rückschlag - für Spieler und Klub.

cfl, sw

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