Die Rhein-Neckar Löwen haben sich im Viertelfinale einen dramatischen Handball-Thriller gegen Sporting Lissabon geliefert und sich trotz Niederlage dank Hinspiel-Polster denkbar knapp durchgesetzt.
Noch immer besteht die Möglichkeit, dass das Final Four in der European League mit drei deutschen Mannschaften stattfindet. Wer es wirklich nach Hamburg schafft, entscheidet sich am Dienstagabend.
Die Rhein-Neckar Löwen sind nach dem Viertelfinal-Hinspiel in der EHF European League auf Final4-Kurs. Gegen Sporting Lissabon gelang dem Handball Bundesligisten auch dank David Späth ein souveräner Sieg.
Der SC Magdeburg zählt als Champions-League-Sieger zu den besten Clubs Europas, der FC Barcelona gehört schon seit Jahren zur Crème de la Crème. Es gibt aber einen ganz anderen Verein, der derzeit in Europa für Aufsehen sorgt.
Die European-League-Hauptrunde ist seit Dienstag durch. Nun wartet die K.-o.-Runde, in die es alle vier verbliebenen deutschen Vertreter geschafft haben.
Die Füchse Berlin haben in der EHF European League den Gruppensieg verspielt. Bei Sporting CP Lissabon unterlag der Haupstadtklub mit 28:32 (17:17) und steht damit als Zweiter der Gruppe IV fest. Auch der Rest der Gruppe ist bereits entschieden, der Gruppensieg geht an die Portugiesen, die damit direkt ins Viertelfinale einziehen.
Die Füchse Berlin unterliegen das erste Mal in dieser Saison in der EHF European League. Gegen Sporting CP hieß es nach zwischenzeitlicher Sechs-Tore-Führung am Ende 31:32 (19:13), Mathias Gidsel war mit acht Toren bester Werfer der Berliner.
Im Machtkampf mit der Handball-Bundesliga (HBL) droht der europäische Verband EHF ab der kommenden Saison nur noch einen deutschen Klub in der Champions League zuzulassen. Das berichten der "Mannheimer Morgen" und das Internetportal handball-world unter Verweis auf ein EHF-Schreiben an die deutschen Europapokalstarter.