16:11 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Ignashevich
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Asensio
Spanien

16:39 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Spanien)
Piqué
Spanien

16:41 - 41. Spielminute

Tor 1:1
Dzyuba
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Russland

17:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Granat
für Zhirkov
Russland

17:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Russland)
Kutepov
Russland

17:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Cheryshev
für Samedov
Russland

17:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Smolov
für Dzyuba
Russland

17:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Iniesta
für D. Silva
Spanien

17:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Carvajal
für Nacho
Spanien

17:28 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Russland)
Zobnin
Russland

17:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Iago Aspas
für Diego Costa
Spanien

18:03 - 97. Spielminute

Spielerwechsel
Erokhin
für Kuzyaev
Russland

18:10 - 104. Spielminute

Spielerwechsel
Rodrigo Moreno
für Asensio
Spanien

ESP

RUS

Weltmeisterschaft

Held Akinfeev: Russland bezwingt Spanien im Elfmeterschießen

Gastgeber sensationell im Viertelfinale

Held Akinfeev: Russland bezwingt Spanien im Elfmeterschießen

Avancierte zum Nationalhelden: Russlands Keeper Igor Akinfeev mit einer Glanzparade gegen Spaniens Iago Aspas im Elfmeterschießen zum 4:3-Sieg.

Avancierte zum Nationalhelden: Russlands Keeper Igor Akinfeev mit einer Glanzparade gegen Spaniens Iago Aspas im Elfmeterschießen zum 4:3-Sieg. Getty Images

Spaniens Trainer Fernando Hierro wechselte nach dem 2:2-Remis gegen Marokko auf drei Positionen: Nacho, Koke und Asensio ersetzten Routinier Iniesta, Carvajal und Bayern-Akteur Thiago (alle Bank).

Russlands Coach Stanislav Cherchesov nahm im Vergleich zur 0:3-Pleite gegen Uruguay vier Veränderungen vor: Mario Fernandes, Zhirkov, Kuzyaev und Golovin starteten für Gazinsky, Alexey Miranchuk, Smolnikov (Gelb-Rot-Sperre) sowie Spanien-Legionär Cheryshev, der bei der Heim-WM bislang dreimal getroffen hat.

Spieler des Spiels

Igor Akinfeev Tor

1,5
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Spielnote

Kein Spiel für Fußball-Feinschmecker, viel Leerlauf, aber dafür mit höchster Spannung bis zum Schluss.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Ignashevich (12')

1:1 Dzyuba (41')

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Spanien   Russland  
Spieldaten
23
Torschüsse
7
79%
Ballbesitz
21%
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Spanien
Spanien

de Gea3 - Nacho3,5 , Piqué4 , Sergio Ramos2,5, Jordi Alba4,5 - Koke4,5, S. Busquets4, Asensio4 , D. Silva3,5 , Isco3,5 - Diego Costa4

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Russland
Russland

Akinfeev1,5 - Kutepov2,5 , Ignashevich4,5 , Kudryashov3,5, Mario Fernandes3, Zhirkov4 - Samedov4 , Zobnin3,5 , Kuzyaev4 , Golovin3 - Dzyuba2,5

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Schiedsrichter-Team

Björn Kuipers Niederlande

2,5
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Spielinfo
Stadion Luschniki
Zuschauer 78.011
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Der Weltmeister von 2010 stand vor einer vermeintlich leichten Aufgabe, doch der Gastgeber aus Russland hatte bereits bewiesen, dass alles bei dieser Weltmeisterschaft möglich ist. Das Spiel des "jungen, wagemutigen Herausforderer", so Artem Dzyuba über die russische Nationalmannschaft, wurde von der deutlichen Überzahl an heimischen Fans beflügelt, die das Luschniki-Stadion in einen Hexenkessel verwandelten. Doch weder die Iberer noch die "Sbornaja" zeigten in der Anfangsphase ansehnlichen Fußball.

Achtelfinale

Spanien profitiert von Ignashevich-Unaufmerksamkeit

Russland stand tief und lauerte auf Konter, während Spanien genau diese vermeiden wollte und auf ein ballbesitzbetontes wie risikoarmes Spiel setzte. In der zehnten Minute wurde es dann allerdings zum ersten Mal spannend: Zhirkov brachte Nacho auf der rechten Außenbahn nahe des Strafraums zu Fall. Den folgenden Freistoß hob Asensio auf den langen Pfosten, wo Ignashevich lediglich auf Gegenspieler Ramos fokussiert war und das Leder mit der Wade ins eigene Tor zur spanischen 1:0-Führung beförderte (12.). Die euphorischen russischen Fans verstummten plötzlich für einen Augenblick.

Dzyuba belebt Luschniki

Das Spiel flachte anschließend ab und bot wenige Höhepunkte. Rund zehn Minuten vor der Pause hauchte Golovin dem russischen Offensivspiel mit einem Distanzschuss etwas Leben ein (36.). Daraufhin wirkten die Gastgeber deutlich entschlossener, suchten den Weg in die Spitze. Nur kurze Zeit später belohnte sich die "Sbornaja" dafür und sorgte für Jubelstürme auf den Rängen. Ein Kopfball von Dzyuba wurde auf dem Weg zum Tor von Piqués fehlplatziertem Arm aufgehalten. Der Unparteiische Björn Kuipers zeigte mit kurzer Verzögerung auf den Punkt. Dzyuba selbst trat an und verwandelte souverän zum durchaus überraschenden Ausgleich (41.), der zudem den Halbzeitstand markierte.

Artem Dzyuba

Machte den zwischenzeitigen Ausgleich: Artem Dzyuba. Getty Images

Im zweiten Spielabschnitt wirkte die "Furia Roja" zielstrebiger im vertikalen Spiel, brachte dennoch lange keine hochkarätigen Chancen gegen das Bollwerk der Hausherren zustande. Die Russen hielten die Spanier aus dem eigenen Strafraum fern und lauerten weiterhin auf einen entscheidenden Konter. Alle Zeichen standen auf Verlängerung, doch dann wurde es nochmal spannend in der Schlussphase. Russland-Keeper Akinfeev blieb bei einer Doppelchance von Iniesta und Iago Aspas in der 85. Minute Herr der Lage und hielt seine Mannschaft im Spiel. Und die Gastgeber? Hatten in der Nachspielzeit die Chance auf den Lucky Punch, doch Smolov schoss deutlich vorbei (90.+3). So ging die Partie in die Verlängerung.

Auch da folgten die Russen dem bisherigen Konzept und hofften auf den einen Konter. Doch die Spanier verteidigten diszipliniert, machten keine schwerwiegenden Fehler. Die Iberer, hauptsächlich in der Vorwärtsbewegung, sorgten außer Annäherungsversuchen für keine Gefahr in der ersten Hälfte der Verlängerung. Die zweite startete vielversprechend für die Spanier. Rodrigo Moreno setzte sich stark im Mittelfeld durch, zog von rechts in den Sechzehner und scheiterte schließlich an Akinfeev, der bislang einen fehlerlosen Job machte (109.). Moreno hatte auch in der letzten Minute der Verlängerung nochmal die Chance, diese zu entscheiden, doch sein Schuss war zu unplatziert und wurde von Akinfeev ohne Probleme gefangen. So musste der Sieger im Elfmeterschießen bestimmt werden.

Akinfeev hält gegen Koke und Iago Aspas

Mittelfeld-Routinier Iniesta legte für Spanien vor und setzte Russland unter Druck. Smolov visierte die untere linke Ecke an, de Gea tauchte ab und berührte den Ball - aber nicht entscheidend. Piqué und Ignashevich trafen in der nächsten Runde. In Runde drei trat Koke für Spanien an und scheiterte an Akinfeev. Daraufhin trafen Golovin, Ramos und Cheryshev. In der letzten Runde stand nun Iago Aspas unter Druck, der russische Keeper parierte den Schuss des Spaniers glänzend und bescherte seiner Mannschaft den sensationellen Sieg im Achtelfinale.

Im Viertelfinale ist Russland am Samstag (20 Uhr) in Sotschi gegen Kroatien oder Dänemark gefordert.

Bilder zur Partie Spanien - Russland