Auch am Mittwochnachmittag fehlte Insua im Pulk der VfB-Profis, die sich auf die erste DFB-Pokalrunde am nächsten Montag bei Hansa Rostock vorbereiten. "Er ist im Moment komplett draußen, befindet sich immer noch im Aufbautraining", meinte Sven Mislintat am Sonntag noch. Der Sportdirektor sieht eine Rückkehr des argentinischen Außenverteidigers, der an einem Muskelfaserriss in der Wade laboriert, "erst eine Woche später". Und selbst das sei "noch nicht ganz klar".
Sosa als einer der Gewinner der Vorbereitung
Die Chance für Borna Sosa, weiter Pluspunkte zu sammeln. Der kroatische U-21-Nationalspieler, der nach der für ihn auch persönlich mehr als verkorksten Vorsaison unbedingt und zuletzt nur noch bei passender Gelegenheit den VfB verlassen wollte, darf sich links defensiv zeigen. Gegen Hannover (2:1) gelang ihm die Vorarbeit zum 1:0, in Heidenheim zeigte der Abwehrspieler einmal mehr Licht und Schatten. Mal drangvoll im Vorwärtsgang und technisch fein, mal defensiv unaufmerksam und schlampig im Passspiel. Dennoch darf sich Sosa, der auch noch nach absolvierter U-21-Europameisterschaft und anschließendem Urlaub spät in die Vorbereitung eingestiegen war, als einer der Gewinner der bisherigen Spielzeit fühlen.
Grözinger soll Spielpraxis sammeln
Insuas Wadenverletzung öffnete die Tür in die Startformation, in der kein Platz mehr für David Grözinger zu bleiben scheint. Der Jungprofi, der in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga beim VfB II spielte, konnte auf sich aufmerksam machen. Die beiden etablierten Kollegen zu verdrängen, dürfte ihm dagegen nicht gelingen. Trotzdem sehen die Schwaben mehr in ihm, als bisher weithin gezeigt. Momentan wird über eine zweijährige Vertragsverlängerung bis 2022 gesprochen. Um Spielpraxis zu sammeln, soll Grözinger ausgeliehen werden.
