Dass sich Trainer Marco Rose frühzeitig auf den 27-Jährigen festlegte, "bedeutet mir das eine Menge. Wenn du das Vertrauen deines Chefs hast, stärkt dich das", sagt Silva im kicker-Interview (Donnerstagausgabe). Selbstvertrauen sei im Fußball nun mal eines der wichtigsten Elemente, "insofern gibt mir seine Aussage noch mehr Motivation. Sie nimmt mich aber auch in die Verantwortung, weiterhin hart zu arbeiten - oder noch ein bisschen härter."
Neue Rolle in Leipzig
In seinem zweiten Jahr in Leipzig sieht sich der mit 23 Millionen Euro teuerste Akteur der RB-Klubgeschichte endgültig angekommen. Auch wenn sein Jobprofil bei den Sachsen inzwischen ein anderes ist, als in seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt (2019 bis 2021). "In Leipzig agiere ich aber etwas anders, als ich das in Frankfurt getan habe", sagt der Angreifer, "gerade in der laufenden Saison werde ich manchmal fast als eine Art Spielmacher eingesetzt, deshalb ist speziell die Zahl der Vorlagen interessant."
Bis der Titel vergeben wird, ist es noch eine lange Zeit.
André Silva
Im Topspiel am Freitag gegen Bayern München (20.30 Uhr, LIVE! auf kicker) will Silva seine gute Verfassung bestätigen und mit RB drei Punkte einfahren. Dass mit einem Leipziger Erfolg das Titelrennen wieder spannend würde, weiß der Portugiese, sagt aber: "Bis der Titel vergeben wird, ist es noch eine lange Zeit. Wir haben noch eine Menge Arbeit und viele Spiele vor uns." Aber Ziel von RB sei es natürlich, "den Rückstand auf die Bayern zu verkürzen".
Im kicker-Interview der Donnerstagausgabe (digital abrufbar als eMagazine) spricht Silva außerdem darüber, wie RB den Ausfall von Christopher Nkunku kompensieren will und dass er mit der Spielidee von Rose - einer Mischung aus Umschalt- und Ballbesitz-Fußball - gut zurechtkommt.
