Bundesliga

Serientäter aus Köpenick wollen auch die Eintracht ärgern

Union: Bülter und Griesbeck wieder voll dabei

Serientäter aus Köpenick wollen auch die Eintracht ärgern

Kann wieder voll durchstarten: Marius Bülter.

Kann wieder voll durchstarten: Marius Bülter. imago images

Von Novemberblues kann beim 1. FC Union Berlin keine Rede sein. Die bisherigen drei Meisterschaftsbegegnungen in diesem Monat wurden bei der TSG Hoffenheim (3:1), zu Hause gegen Arminia Bielefeld (5:0) und beim 1. FC Köln (2:1) ausnahmslos gewonnen. Wenn am Sonnabend (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker) auch noch das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt siegreich gestaltet werden könnte, wäre die Monatsausbeute perfekt.

Vier Dreier in Folge haben die Eisernen in der Bundesliga aber noch nicht erlebt. Zudem ist die seit fünf Begegnungen sieglose Eintracht wohl stärker als es auf den ersten Blick erscheint. Schließlich verlor der Gegner nur eine Partie in diesem Zeitraum (0:5 bei Bayern München).

Spielersteckbrief Griesbeck
Griesbeck

Griesbeck Sebastian

Spielersteckbrief Bülter
Bülter

Bülter Marius

Kein Wunder, dass Union-Trainer Urs Fischer auf der Pressekonferenz am Donnerstag respektvoll über die Hessen sprach. "Frankfurt ist eingespielt. Sie haben eine gute Mischung aus Geschwindigkeit, Aktivität, Routine und Körperlichkeit. Es wird eine ganz schwierige Aufgabe", erklärte Fischer.

Das Derby in Sicht - Offene Personalfragen

Verstecken müssen sich die Serientäter von Köpenick allerdings auch nicht. Seit sieben Begegnungen sind sie ungeschlagen. Das soll auch nach dem Match gegen die Eintracht so bleiben. Es wäre die perfekte Vorbereitung auf das danach anstehende Hauptstadt-Derby am 4. Dezember (20.30 Uhr) bei Hertha BSC.

In Bestbesetzung kann Union aber auch gegen Frankfurt nicht antreten, obwohl Linksaußen Marius Bülter nach überstandener Corona-Erkrankung und Sechser Sebastian Griesbeck nach wohl auskurierter Sprunggelenksverletzung wieder voll trainierten und damit dem Kader angehören dürften.

Dagegen müssen Verteidiger Nico Schlotterbeck (Oberschenkelverletzung), Mittelfeldmann Christian Gentner (Wadenverletzung) sowie die Angreifer Anthony Ujah (Knieverletzung) und Joel Pohjanpalo (Sprunggelenksverletzung) weiter passen.

Auch bei Offensivspieler Keita Endo ist eine Nominierung für den Kader eher unwahrscheinlich. Der Japaner trainiert nach seiner Oberschenkelverletzung zwar wieder mit. Ein Einsatz am Sonnabend würde Fischer zufolge aber wohl zu früh kommen.

Ein Fragezeichen steht auch hinter Florian Hübner (muskuläre Probleme). Der Innenverteidiger trainierte am Donnerstag nur individuell. Fischer hofft, dass Hübner am Freitag am Abschlusstraining teilnehmen kann.

Matthias Koch

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