Bundesliga

Sechsstellige Geldstafe für Eintracht Frankfurt

Für den Einsatz von Pyrotechnik in fünf Spielen

Sechsstellige Geldstafe für Eintracht Frankfurt

Fans von Eintracht Frankfurt.

Fans von Eintracht Frankfurt. IMAGO/Jan Huebner

Engagierte Fans sorgen für tolle Atmosphären, gehen mit ihren Aktionen mitunter aber auch ganz schön ins Geld. 115.200 Euro tief muss nun Eintracht Frankfurt in die Tasche greifen, wie der DFB am Mittwochnachmittag bekanntgab. Das Sportgericht des Verbandes hat der SGE für den Einsatz von Pyrotechnik durch die Frankfurter Ultras in fünf Spielen eine saftige Geldstrafe aufgebrummt.

Im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss ging es um folgende fünf Partien: In der zweiten Hälfte des Bundesliga-Auswärtsspiels beim VfL Bochum am 16. September wurden "mindestens 41 Bengalische Feuer" abgebrannt. Vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund waren es am 29. Oktober "mindestens drei Bengalische Feuer, sechs Rauchtöpfe und zwei Blinker", wie es im DFB-Statement heißt.

Des Weiteren zündeten Anhänger der SGE am 4. November beim Gastspiel bei Union Berlin vor und während der Partie 53 Bengalische Feuer, die früh im zweiten Durchgang wegen des starken Rauches sogar kurzzeitig unterbrochen werden musste. Überschaubarer waren die Vergehen da Anfang Dezember auswärts beim FC Augsburg und im furios mit 5:1 gewonnenen Heimspiel gegen den FC Bayern München. In diesen beiden Fällen ging es um je ein Bengalisches Feuer.

Laut DFB hat Eintracht Frankfurt den fünf Urteilen bereits zugestimmt, die somit rechtskräftig sind. Wie üblich darf der Verein dabei grob ein Drittel der fälligen Gesamtsumme "für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Juli 2024 nachzuweisen wäre". Im Fall der 115.200 Euro wären das laut Verband bis zu 38.100 Euro.

nba