2. Bundesliga

Schwerpunkt Offensive: Robert Klauß feilt an den Abläufen

Am Sonntag ist Nürnberg in Karlsruhe zu Gast

Schwerpunkt Offensivspiel: Klauß feilt an den Abläufen

Trifft mit seiner Mannschaft am Sonntag auf den Karlsruher SC: Robert Klauß.

Trifft mit seiner Mannschaft am Sonntag auf den Karlsruher SC: Robert Klauß. imago images

Im Grunde genügt schon ein Blick auf das Torverhältnis, um zu verorten, wo das größte Problem liegt, das der 1. FC Nürnberg in den ersten neun Saisonspielen offenbart hat. 15 Gegentreffer sind zwar auch nicht gerade das, was sie sich beim Club vorstellen - noch mehr sticht aber die Zahl von nur neun erzielten Toren ins Auge. 

Im Sommer hatte Nürnberg in der Offensive aufgerüstet und mit Manuel Wintzheimer (ein Tor), Christoph Daferner (zwei) und Kwadwo Duah (drei) gleich drei Stürmer verpflichtet - jetzt gibt es mit Jahn Regensburg lediglich einen einzigen Zweitligisten, der nach dem ersten Viertel der Saison noch weniger Tore auf seinem Konto hat (sieben). 

Klauß: "Kommt darauf an, was wir mitnehmen"

Allzu verständlich also, dass Trainer Robert Klauß sein Augenmerk in der Länderspielpause auf das Offensivspiel gelegt hat. Und siehe da: Beim 4:3 im Testspiel gegen St. Gallen zeigte die Mannschaft, dass sie durchaus imstande ist, eine gewisse Wucht auf den Platz zu bringen. 

"Wir haben viele Eins-gegen-eins-Situationen genommen und sind oft in den Strafraum gekommen", sagt Klauß, "jetzt kommt es darauf an, was wir davon mitnehmen." Am Sonntag trifft seine Elf auf Karlsruhe, ein Team, das zuletzt zwar drei Mal ohne Sieg geblieben ist, in den vergangenen fünf Spielen aber nur drei Gegentore kassiert hat. 

Die 90 Minuten im Wildpark werden also einen Hinweis geben, wie groß die Fortschritte tatsächlich sind, die der Club in der Länderspielpause gemacht hat. 

lei/chb

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