2. Bundesliga

Schwartz feilt an Athletik, Taktik und Durchschlagskraft

Hansa vor dem schweren Heimspiel gegen die Störche

Schwartz feilt an Athletik, Taktik und Durchschlagskraft

Blickt zufrieden auf die Länderspielpause zurück: Alois Schwartz.

Blickt zufrieden auf die Länderspielpause zurück: Alois Schwartz. IMAGO/Zink

Der Heimbereich im Ostseestadion wird ausverkauft sein, wenn Hansa Rostock am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) Holstein Kiel zum Ostseederby empfängt. Die Störche rangieren auf dem vierten Platz und sind dicht dran an den Spitzenpositionen, auch wenn sie am vergangenen Spieltag nicht über ein 1:1 gegen Neuling Elversberg hinauskamen. Rostock hingegen rangiert auf dem zwölften Rang und hat nach einem guten Saisonstart von den letzten fünf Ligaspielen nur eines gewinnen können.

Länderspielpause genutzt

Vorschau

Vor dem Gegner aus Kiel hat auch Hansa-Coach Alois Schwartz Respekt: "Kiel ist die beste Auswärtsmannschaft der Liga. Sie können für mich eine Überraschungsmannschaft sein, die bis zum Ende oben mitspielt." In der Tat konnten die Kieler drei ihrer vier Auswärtsspiele für sich entscheiden. Eine schwere Aufgabe kommt auf die Hansekogge zu. Doch Trainer  Schwartz erkennt im Hinblick auf die vergangenen Tage Positives bei seinem Team: "Ich bin zufrieden mit den Jungs. Sie waren willig und haben gut gearbeitet. Wir haben die Länderspielpause genutzt, um uns in Sachen Athletik und Taktik zu verbessern." Damit spielt Schwartz auch auf das gewonnene Testspiel gegen Naestved BK (1:0) an. Die getestete Viererkette kann laut Schwartz eine Option für kommende Aufgaben sein.

Inkonstanz und Offensiv-Schwäche

Schwartz findet aber auch Kritikpunkte bei seinen Blau-Weiß-Roten: "Uns fehlt die Konstanz in unserem Spiel." Auf gute Phasen im Spiel folgen immer wieder schwache - über die vollen 90 Minuten kann Rostock seine Spielklasse bisher nicht konstant auf den Rasen bringen. Mit zehn mageren Toren stellt Hansa die drittschlechteste Offensive der Liga. "Im letzten Drittel treffen wir öfters mal die falsche Entscheidung. Da ist noch Luft nach oben." Schwartz weiß um die Problematiken seiner Mannschaft. Fehlende Konstanz und die eklatante Offensiv-Schwäche äußerten sich zuletzt auch beim 0:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth, wo man erst in der zweiten Hälfte Torgefahr entwickeln konnte. Durch intensives Training der Torabschlüsse in der Länderspielpause hofft Schwartz, die Probleme in den Griff zu bekommen.

Hüsing auf einem guten Weg

Gute Nachrichten kommen aus dem Lazarett der Rostocker: Mittelfeldmann Simon Rhein ist nach seinen muskulären Problemen auf einem guten Genesungsweg. Und auch bei Verteidiger Oliver Hüsing gibt es nach längerer Leidenszeit mit einer Muskelverletzung und später einem Sehnenriss im Oberschenkel Positives zu vermelden. Er absolviert wieder Teile des Mannschaftstrainings. Ein baldiges Comeback steht aber noch nicht zur Debatte. "Angesichts der Vorgeschichte sind wir jetzt ein bisschen vorsichtiger", meint Hüsing. Einzig Sarpreet Singh gibt Grund zur Sorge. Der Mittelfeldakteur kehrte mit muskulären Problemen von der Länderspielreise mit Neuseeland zurück.

kon

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