2. Bundesliga

FCK-Coach Schuster: "Dieselbe Liebe zum Verteidigen"

Zolinskis Ausfall schmerzt

Schusters Erwartung: "Dieselbe Liebe zum Verteidigen"

Dirk Schuster feierte mit dem 1. FC Kaiserslautern einen Auftaktsieg gegen Hannover 96.

Dirk Schuster feierte mit dem 1. FC Kaiserslautern einen Auftaktsieg gegen Hannover 96. Getty Images

Der emotionale Auftaktsieg gegen Hannover 96 (2:1) gab den Pfälzern Rückenwind, bestärkte den Glaube an die eigene Stärke und Mentalität. Schnell geht der Blick aber nach vorne - die Partie bei Holstein Kiel wartet.  

Vorschau

Vom durchwachsenen Saisonstart der Störche in Fürth (2:2) wollte sich Dirk Schuster - natürlich - nicht blenden lassen, sein Team müsse "die Sinne brutal geschärft" haben und alles "in unserer Macht Stehende" tun, um auch dort erfolgreich sein zu können. Überhaupt ist der Respekt vor der KSV, einer "gestandenen Zweitliga-Mannschaft", groß: "Sie haben mit Marcel Rapp einen jungen und engagierten Trainer, den ich mal als jungen Spieler bei den Stuttgarter Kickers trainiert habe und der damals schon sehr ehrgeizig war."

Lob für die Arbeit gegen den Ball - Mahnung mit Blick aufs Umschaltverhalten

Positiv stimmte Lauterns Trainer immerhin die Defensivleistung am 1. Spieltag, er erwartet nun aber auch, "dass wir genau dieselbe Liebe zum Verteidigen entwickeln wie gegen Hannover". Klar habe sein Team ein Gegentor bekommen, das allerdings "auch ein bisschen unglücklich" zu Stande gekommen sei. "Aber wie die Mannschaft taktisch gespielt hat, das war schon gut."

Zugleich mahnte Schuster: Das Spiel im eigenen Ballbesitz, speziell nach Balleroberung, missfiel dem 54-Jährigen. Entsprechend intensiv wurde am Umschalten im Training unter der Woche gearbeitet. Bitter in diesem Zusammenhang: Ben Zolinski, dessen Qualitäten im Anlaufverhalten Schuster immer wieder hervorhob, fällt nicht nur für das Spiel gegen Kiel aus. Der Neuzugang hat sich beim Auftakt gegen Hannover eine Knieverletzung zugezogen und muss länger pausieren. "Das tut uns natürlich weh", so Schuster.

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Eine Option für die Partie an der Förde, bei der die Pfälzer von mehr als 1500 Anhängern begleitet werden, ist hingegen Philipp Hercher, wenngleich sich Schuster noch auf keine erste Elf festgelegt hat: "Er ist definitiv eine Alternative - oder ein bisschen mehr."

pau

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