2. Bundesliga

St. Paulis Coach Schultz: "Was gibt es denn Schöneres?"

Spitzenspiel am ausverkauften Millerntor

Schultz: "Wir sind mittendrin, das ist das Beste daran"

Vollbesetzte Ränge im Rücken: St. Paulis Coach Timo Schultz freut sich auf ein ausverkauftes Spitzenspiel.

Vollbesetzte Ränge im Rücken: St. Paulis Coach Timo Schultz freut sich auf ein ausverkauftes Spitzenspiel. IMAGO/KBS-Picture

Von "Vollspannung" sprach Schultz auf der Pressekonferenz am Donnerstag und der DFL für "so einen Spielplan" und "richtige Kracherspiele" Lob aus: "Wenn man sich diesen Spieltag anguckt, dann spielen sechs (aufstiegsambitionierte) Teams direkt gegeneinander und so geht es ja auch weiter. Was gibt es denn Schöneres?"

Wir sind die beste Heimmannschaft und wollen das gerne auch bleiben.

Timo Schultz

Schön findet der Trainer auch, dass er mit seinem Team im Gegensatz zu Bremen, das den Anspruch habe, wieder hochzugehen, "etwas überraschend" mitmischt im Aufstiegsrennen: "Wir sind mittendrin, das ist das Beste daran." Und das soll auch nach der Partie gegen den Nord-Rivalen so bleiben, bei der eine Wachablösung an der Spitze möglich ist. Zwar hat Schultz großen Respekt vor Bremen, das eine hohe Qualität im Kader habe, als Mannschaft hervorragend funktioniere und "mit weit über 1.000 Bundesliga-Einsätzen hier aufschlagen" werde. Aber auch angesichts der eigenen Heimstärke (10/2/1) glaubt der 44-Jährige an ein offenes Spiel: "Wir sind die beste Heimmannschaft und wollen das gerne auch bleiben. Daran werden wir alles setzen."

Amenyido vor Startelf-Comeback?

Ob mit einer gegenüber dem 0:1 in Rostock veränderten Startelf, darüber hielt sich Schultz bedeckt: "Man hält sich schon ein, zwei Optionen offen." Eine dieser Optionen könnte Etienne Amenyido sein, so zumindest lässt sich die Aussage des Hamburger Trainers interpretieren: "Eti ist schon schon zwei, drei Wochen dauerhaft im Training, da spricht eigentlich nichts gegen einen Einsatz."

Beim Duell gegen den einen Zähler besseren Spitzenreiter - Bremen hat 52 auf der Habenseite und spürt den heißen Atem der punktgleichen Verfolger aus Darmstadt und St. Pauli (51) - setzt der Ex-Profi auch auf die eigenen Zuschauer, die sein Team "in den schwierigen Phasen pushen können". Die Vorfreude auf ein ausverkauftes Millerntor und eine tolle Stimmung steigt nicht nur bei Schultz: "Alle im Stadion werden es genießen, so soll es auch sein."

jch

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