"Ich bin kein Reisender, mich muss keiner aufhalten. Ich bleibe in Mainz, von daher geht es so weiter", sagte er am Donnerstag am Rande der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Auftritt des 1. FSV Mainz 05 am Samstag bei Borussia Dortmund. Bisher hatte Schröder klare Aussagen vermieden und damit unterschiedliche Interpretationen hervorgerufen. Am vergangenen Wochenende sprach er lediglich davon, dass er bei den Rheinhessen einen laufenden Vertrag besitze.
Diesen hatte Schröder erst im Dezember bis 2022 verlängert . "Die Diskussion habe ich mitbekommen und die Aussage getroffen, dass ich in Mainz einen Vertrag habe, dass ich mich in Mainz wohl fühle und meine Arbeit liebe", betont Schröder heute.
Seit 2016 bei den Rheinhessen am Ruder
Der 43-Jährige hatte im Mai 2016 beim 1. FSV die Nachfolge von Christian Heidel angetreten und in knapp drei Jahren die Mannschaft nach seinen Vorstellungen umbauen und dabei hohe Transferüberschüsse erzielten können. Rekordhalter ist Abdou Diallo, der im Sommer 2018 für einen Ablöse von 28 Millionen Euro nach Dortmund wechselte. Vergangenes Frühjahr war Schröder der entscheidende Grund, dass Sandro Schwarz als Bundesligatrainerneuling die sportliche Schwächephase nicht zum Verhängnis wurde. Nachdem es 2017/18 im Mainzer Vorstand zahlreiche Turbulenzen gegeben hatte, ist seit der Wahl von Stefan Hofmann als Vorstandsvorsitzender vor 13 Monaten weitgehend Ruhe eingekehrt. Das ist einer der Gründe, weshalb Schröder seine Zukunft weiter in Mainz sieht.