2. Bundesliga

Schröder und die Gladbach-Gerüchte: "Wir planen jetzt schon den Sommer"

Schalkes Sportdirektor spricht erstmals über Gladbach-Spekulationen

Schröder und die Gladbach-Gerüchte: "Wir planen jetzt schon den Sommer"

Plant schon die nächste Transferphase: Schalkes Manager Rouven Schröder.

Plant schon die nächste Transferphase: Schalkes Manager Rouven Schröder. imago images/RHR-Foto

"Ja, ich bleibe auch über den Sommer hinaus definitiv bei Schalke 04": Dieser Satz kam Rouven Schröder am Dienstag auch auf mehrmalige Nachfrage nicht über die Lippen. Dabei hätte er damit auf einen Schlag alle Spekulationen beenden können, was ein mögliches Engagement als Nachfolger von Max Eberl bei Borussia Mönchengladbach angeht. Doch Schalkes Sportdirektor versicherte in einer Medienrunde beharrlich, dass er keine Veranlassung sehe, einen solchen Satz auszusprechen - sich hartnäckig haltende Gerüchte um seine Person hin oder her.

Er löste die Angelegenheit anders. Nämlich, indem er hervorhob, wie viel Arbeit das Großprojekt Schalke in den vergangenen Monaten bereits erfordert habe. Und wie viel es noch erfordern wird. Schröder sagte: "Wir haben hier etwas angefangen und schon richtig viel investiert" - vor allem Zeit und Kraft. "Wir planen jetzt schon den Sommer und haben Ideen."

Wir planen jetzt schon den Sommer und haben Ideen.

Rouven Schröder

Schalke und die vielen Leihverträge: Nach dem Umbruch ist vor dem Umbruch

Egal, ob Schalke aufsteigt oder ein weiteres Jahr in der 2. Liga verbringen muss: Schröder ist sich sicher, dass die Arbeit für ihn und sein Team kaum weniger wird. "Die Welle schwappt schon weiter", sagt er nicht zuletzt mit Verweis auf die vielen Leihverträge, die Schalke abgeschlossen hat und die weitere Entscheidungen respektive Umsetzungen erfordern. In Gelsenkirchen gilt die Devise: Nach dem Umbruch ist vor dem Umbruch.

Schröder geht "voll in der Aufgabe auf"

Der Sportdirektor der Königsblauen, der am 1. Mai des vergangenen Jahres erst inoffiziell und ab 1. Juni auch offiziell seine Arbeit aufnahm, hob noch einmal hervor, wie sehr das Großprojekt für ihn auch ganz persönlich eine Herzensangelegenheit darstellt. Er habe sich bereits "viele Stunden Gedanken darüber gemacht, wie man die Karre anschiebt", sagte er und schloss mit einem deutlichen Satz: "Ich gehe voll in der Aufgabe auf."

Toni Lieto

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