Bundesliga

kicker-Awards für Gündogan und Fischer: Sané, Oenning und Streich gratulieren

Wegbegleiter würdigen Gündogan und Fischer

"Schon in Nürnberg schwärmte Ily für Barça"

Einst gemeinsam beim 1. FC Nürnberg: Ilkay Gündogan (li.) und Michael Oenning, hier eine Aufnahme aus dem Februar 2009.

Einst gemeinsam beim 1. FC Nürnberg: Ilkay Gündogan (li.) und Michael Oenning, hier eine Aufnahme aus dem Februar 2009. imago sportfotodienst

Stimmen zum Fußballer des Jahres Ilkay Gündogan:

Leroy Sané (Gündogans Mitspieler in der deutschen Nationalmannschaft und von 2016 bis 2020 bei Manchester City):
"Diese Auszeichnung ist absolut verdient. Ilkay hat dafür viel gearbeitet die letzten Jahre. Seine Leistungen vor allem in der Schlussphase der Saison bei ManCity waren unglaublich. Ich freue mich für ihn, dass er nun auch in Deutschland dafür die entsprechende Wertschätzung bekommt."

Michael Oenning (Gündogans Entdecker und erster Profitrainer):
"Glückwunsch an Ily! Die Auszeichnung zum Fußballer des Jahres hat er sich absolut verdient und es freut mich sehr für ihn. Als junger Familienvater wirkt Ily gereift. Kein Lautsprecher, aber dominant auf dem Platz als Kapitän bei Manchester City. Mit seinem Wechsel nach Barcelona schließt sich der Kreis. Schon zu Nürnberger Zeiten und vor seinem Transfer zum BVB 2012 schwärmte er für diesen Klub, Xavi war sein großes Vorbild. Ich wünsche Ily, dass er eine erfolgreiche Zeit dort hat, mit Barça geht sein Traum in Erfüllung."

Stimme zum Trainer des Jahres Urs Fischer:

Schätzen sich: Christian Streich (li.) und Urs Fischer.

Schätzen sich: Christian Streich (li.) und Urs Fischer. IMAGO/Eibner

Christian Streich (Vorjahresgewinner und mit dem SC Freiburg einen Platz hinter Union gelandet):
"Selbstverständlich hat Urs Fischer diese besondere Auszeichnung verdient, die auch eine Würdigung seines gesamten Teams bedeutet. Urs und Union Berlin haben schlau gearbeitet und seit dem Aufstieg in die Bundesliga Großes geleistet. Schaut man sich die Biografie meines Kollegen näher an, kommt diese Entwicklung nicht ganz so überraschend wie manchmal angenommen.

In seiner Spielerkarriere beim FC Zürich ging Urs als Kapitän bereits voran. Als Trainer sammelte er die ersten Erfahrungen im Jugend- und Juniorenbereich, was in meinen Augen eminent wichtig auch für die eigene Entwicklung ist. Als Trainer des FC Thun leistete er angesichts eines schmalen Budgets Optimales, unter anderem mit dem vierten Tabellenplatz in der Meisterschaft. Zwei Titelgewinne mit dem FC Basel rückten ihn in den Blickpunkt weit über die Schweizer Landesgrenzen hinaus.

Mir imponiert die Klarheit der Handschrift des Trainers und seiner Mitstreiter im Spiel von Union. Das Spiel gegen den Ball ist nahezu perfekt organisiert und zeichnet Union in der Bundesliga wie auch international aus. Trainer des Jahres - diese traditionsreiche Wahl der deutschen Sportjournalisten ist schon etwas Besonderes. Da spreche ich für mich und mein Team aus Erfahrung - und gratuliere meinem Nachfolger ganz herzlich."

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