2. Bundesliga

Schalke: Schon drei Eigentore nach Ouwejans Ecken

Schalke: Kuriose Quote des Flankengebers

Schon drei Eigentore nach Ouwejans Ecken

Thomas Ouwejan beim Eckball.

Thomas Ouwejan beim Eckball. imago images/Sven Simon

Das ist kurios: In den drei letzten Heimspielen dieses Jahres hat der FC Schalke 04 jeweils von einem Eigentor des Gegners profitiert. Beim 2:4 gegen Darmstadt beförderte Luca Pfeiffer den Ball zur 1:0-Führung der Königsblauen ins eigene Tor (Endstand 4:2 für die Gäste); am 15. Spieltag beim 5:2 gegen den SV Sandhausen sorgte Aleksandr Zhirov für die 3:1-Vorentscheidung zugunsten der Gelsenkirchener; beim 4:1 gegen den 1. FC Nürnberg brachte Manuel Schäffler den FC Schalke zuletzt per Kopfballeigentor mit 2:1 in Führung.

Noch kurioser: Allen drei Eigentoren ging eine Ecke voraus, jeweils getreten von Thomas Ouwejan. Dass er ein ausgezeichneter Flankengeber ist, hat sich längst herumgesprochen - mittlerweile zittern die Gegner sogar davor, weil sie Angst haben müssen, den scharfen Ball ins eigene Tor zu lenken.

Am liebsten vor der Nordkurve

Sieben Torvorlagen hat der Niederländer bereits auf seinem Konto, doch damit nicht genug: Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Abschluss trifft der Linksfuß mittlerweile auch selbst. Alles begann Mitte Oktober mit seiner 1:0-Führung beim 3:0-Sieg gegen Dynamo Dresden (kicker-Note 1). Gegen Sandhausen erzielte er den 1:1-Ausgleich (Note 1,5), gegen Nürnberg war er erneut Schütze des 1:0 (Note 2,5).

Heißt: Ouwejan hat mit seinen Flanken nicht nur in den jüngsten drei Heimspielen jeweils ein Eigentor des Gegners provoziert, sondern auch dreimal in den jüngsten vier Heimspielen selbst ein Tor erzielt (jeweils vor der Nordkurve). Eine Chance hat er in diesem Jahr noch, um zu zeigen, dass er dem Gegner auch auswärts gefährlich werden kann: Am Samstag spielt der FC Schalke beim Hamburger SV (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Toni Lieto

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