Gerade einmal ein Jahr ist es her, dass Robin Bormuth den KSC in Richtung Paderborn verlassen hatte. Nach knapp eineinhalb Monaten hatte sich der Abwehrspezialist zum 1. FC Kaiserslautern ausleihen lassen. Für die Pfälzer absolvierte er 21 Zweitliga-Spiele (keine Torbeteiligung, kicker-Notenschnitt 3,37).
Nun also folgt die schnelle Rückkehr nach Baden, wo Bormuth schon zwischen 2020 und 2022 in 37 Partien (vier Tore, ein Assist) das blau-weiße KSC-Trikot getragen hatte. Speziell in seiner zweiten Spielzeit war er aber immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen worden. An der Seite von Christoph Kobald bildete er zumeist das Innenverteidiger-Duo.
"Wir bekommen mit Robin Bormuth einen Spieler, der mit seinem Profil unsere Innenverteidigung ideal ergänzt", ist Karlsruhes Cheftrainer Christian Eichner überzeugt: "Er vereint Kopfballstärke mit einer gewissen Geschwindigkeit und Erfahrung. Er kennt den Verein und war bis vor seiner Verletzung ein wichtiger Baustein der Mannschaft. Jetzt geht das Kapitel mit ihm weiter."
Vertrag bis 2025 - 32 auf dem Rücken
Beim KSC erhält er einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2025. Bei seiner Rückennummer müssen sich die KSC-Fans nicht umstellen: Bormuth trägt wie in seiner ersten Zeit im Verein die Nummer 32 auf dem Rücken. Zu seiner Rückkehr sagt Bormuth kurz und knapp: "Ich freue mich, zurück beim KSC zu sein!"
Ausgebildet wurde Bormuth in der Jugend des SV Darmstadt. Es folgten insgesamt sieben Jahre bei Fortuna Düsseldorf, wo er auch zum Profi reifte - in den Saisons 2018/19 und 2019/20 kam er in 13 Bundesliga-Partien zum Einsatz. Am ersten Zweitliga-Spieltag - der KSC gastiert am 29. Juli (13 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Aufsteiger VfL Osnabrück - könnte Bormuth gleich ein Jubiläum feiern: Der Verteidiger hat bis dato 99 Zweitliga-Spiele (sieben Tore) absolviert.