Bundesliga

Patrik Schick: Keine Operation, aber Ungewissheit bleibt

Leverkusens Stürmer soll im Januar sein Comeback geben

Schick: Keine Operation, aber Ungewissheit bleibt

Noch ist unklar, wie lange Patrik Schick noch pausieren muss.

Noch ist unklar, wie lange Patrik Schick noch pausieren muss. IMAGO/Ulrich Hufnagel

Das ist das Ergebnis eingehender Untersuchungen, denen sich der tschechische Nationalspieler am Montag unterzogen hat. Diese waren anberaumt worden, da der 26-Jährige auch seit dem Trainingsauftat am Freitag nicht mit der Mannschaft hatte trainieren können.

Anders als seine Kollegen arbeitet Patrik Schick, der im Mai bereits an der rechten Leiste erfolgreich operiert worden war, ausschließlich in den Katakomben der Bay-Arena an seiner Fitness unter anderem mit Stabilisationsübungen. Da selbst eine mittlerweile einmonatige Spielpause keine entscheidende Besserung brachte, stand nun sogar eine Operation an der linken Leiste im Raum.

Eine solche ist nach Klubangaben vom Montag aber nicht nötig. Eine positive Nachricht für Schick und Xabi Alonso. Der Trainer hatte den Einsatz des Angreifers beim Wiederauftakt in Mönchengladbach am 22. Januar auf die Frage, ob Schick rechtzeitig fit werde, infrage gestellt mit den Worten: "Das wird man sehen. Hoffentlich, aber ich bin kein Arzt."

Nur fünf von zehn Pflichtspielen unter Xabi Alonso

Die Mediziner erachteten am Montag einen Eingriff als nicht erforderlich. Dieser Rückschlag bleibt Schick also erspart, der aufgrund seiner Beschwerden bislang nur fünf der zehn Pflichtspiele unter dem neuen Trainer bestreiten konnte.

Doch die Frage, wann der Torjäger der Vorsaison wieder beschwerdefrei mit der Mannschaft trainieren und auch wieder spielen kann, bleibt trotzdem offen. Ist man sich bei Bayer doch bewusst, dass Schicks Leiden „keine Sache ist, die von heute auf morgen weggeht". Das Comeback des Linksfußes im Bayer-Trikot wird erst für den Januar erwartet.

Gegen die Rangers und gegen Zürich ohne Schick

Ein Handicap ist Schicks Zwangspause sowohl für den Klub als auch für den Angreifer aber in jedem Fall. Schließich möchte Xabi Alonso, der die Werkself erst Anfang Oktober mitten in den andauernden englischen Wochen übernahm, in der ungewöhnlich langen Wintervorbereitung das Offensivspiel der Werkself verbessern. Vorerst und in den ersten beiden Testspielen bei den Glasgow Rangers am Samstag und gegen den FC Zürich eine Woche später muss dies ohne Schick erfolgen.

Stephan von Nocks

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