"Wir sind von Ralf Rangnicks Absage und insbesondere der Kurzfristigkeit überrascht. Das erste Gespräch mit seinem Management am vergangenen Donnerstag war sehr konstruktiv und inhaltlich wertvoll. Der Aufsichtsrat war entschlossen, in einer für die kommende Woche vereinbarten zweiten Runde eine Einigung mit Ralf Rangnick zu erreichen. Dass es dazu nicht kommen wird, ist bedauerlich", sagt Dr. Jens Buchta, Aufsichtsratsvorsitzender des FC Schalke 04 in einer ersten Reaktion am Samstagnachmittag.
"Zugleich hat der Aufsichtsrat angesichts der Ereignisse der letzten zehn Tage ein gewisses Verständnis für Rangnicks Entscheidung", kommentiert Buchta und verweist damit darauf, wie es überhaupt dazu kam, dass über eine Rückkehr des einstigen Trainers in Gelsenkirchen diskutiert wurde.
"Der Aufsichtsrat wird nun eine schnellstmögliche Besetzung für den Posten des Sportvorstandes anstreben. Uns ist bewusst, dass die Absage von Ralf Rangnick bei einem großen Teil unserer Fans für Enttäuschung sorgen wird. Schalke 04 braucht nach den von außen hineingetragenen Turbulenzen der letzten Tage jetzt mehr denn je Einigkeit und Ruhe, um die nächsten, so wichtigen Wochen voller bedeutsamer Entscheidungen konzentriert anzugehen", sagte Buchta.
