Bundesliga

Sarr-Transfer: Einigung zwischen Bayern und Marseille

Hudson-Odoi kommt nicht

Sarr-Transfer: Einigung zwischen Bayern und Marseille

Bald im Bayern-Trikot? Marseilles Bouna Sarr.

Bald im Bayern-Trikot? Marseilles Bouna Sarr. imago images

Es geht weiter Schlag auf Schlag beim FC Bayern. Nach Marc Roca (23) und Eric Maxim Choupo-Moting (31) steht der nächste Neuzugang bevor: Wie aus Frankreich verlautet, haben die Bayern nicht nur Interesse an Bouna Sarr (28), dem bei Olympique Marseille aktiven Rechtsverteidiger, sondern beide Klubs inzwischen Einigung über einen sofortigen Wechsel erzielt. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Nachdem der Transfer des Amsterdamer Ajax-Profis Sergino Dest (19) gescheitert war - er verteidigt fortan für den FC Barcelona -, wurde eine Alternative nötig. Die Bayern-Führung vertrat die übereinstimmende Meinung, dass für den einzigen eigentlichen rechten Außenverteidiger Benjamin Pavard ein Ersatzmann nötig sei. Nun ist er gefunden.

Sarr, 1,77 Meter groß und 65 Kilo schwer, ist seit 2015 bei Olympique Marseille angestellt, davor war er beim FC Metz. Er absolvierte bislang 168 Ligaspiele in Frankreich und erzielte 6 Tore. In der Champions League war er noch nicht aktiv, dafür 24-mal in der Europa League (1 Tor). Im Blick hatten die Münchner für die Nebenrolle des Backups rechts hinten zudem Tariq Lamptey (20/ Brighton & Hove Albion) und Maximilan Aarons (20/ Norwich City).

Transfer von Hudson-Odoi hat sich erledigt

Nachdem die Bayern vier Neue holen wollten und nun drei gefunden sind, steht nur noch der Posten des vierten Flügelstürmers offen. Die Personalie Callum Hudson-Odoi (19), um den die Münchner aktuell wie schon vor einem Jahr warben, hat sich hingegen nach kicker-Informationen erledigt. FCB-Coach Hansi Flick hatte diesen Jungprofi am Samstagnachmittag noch öffentlich als "eines der größten Talente auf dieser Position" gelobt, "da ist es legitim, dass sich der FC Bayern um ihn bemüht". Zu diesem Zeitpunkt war beim FC Chelsea jedoch noch kein offizielles Angebot aus München eingetroffen, es kam auch im Laufe des Abends nicht. Frank Lampard, der Trainer der Blues, hatte nach dem 4:0-Sieg gegen Crystal Palace - Hudson-Odoi hatte zur Startelf gehört - ohnehin betont, dass er den schnellen Flankendribbler nicht abgeben wolle.

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Karlheinz Wild

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