2. Bundesliga

Santos ist wieder Ankerspieler und Hoffnungsträger beim VfL Osnabrück

VfL im Kellerduell gegen Braunschweig und die eigene Heimschwäche

Santos ist wieder Ankerspieler und Hoffnungsträger in Osnabrück

Trifft er auch gegen Braunschweig? Osnabrücks Stürmer Christian Santos.

Trifft er auch gegen Braunschweig? Osnabrücks Stürmer Christian Santos. imago images

Unglaubliche elf Spiele (0/1/10) musste Osnabrück auf einen Sieg warten. Am vergangenen Wochenende konnte der Bann in Karlsruhe (1:0) gebrochen werden. "Es wurde Zeit, dass es passiert", sagte Trainer Markus Feldhoff, unter dem der VfL vier von neun möglichen Punkten holte (1/1/1).

Für das Tor des Tages sorgte Stürmer Christian Santos. Der Deutsch-Venezolaner spürt das Vertrauen von Feldhoff und ist plötzlich wieder Ankerspieler in Osnabrück. Drei Tore in den ersten zwei Spielen der Saison sorgten für einen verheißungsvollen Start, danach aber hatte der 33-Jährige erst mit einem Muskelfasserriss und dann mit seiner Formschwäche zu kämpfen. Jetzt ist Santos zurück, lieferte zwei Scorerpunkte (ein Tor, ein Assist) in den jüngsten zwei Partien und ist der große Hoffnungsträger im Abstiegskampf.

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Heimschwach in den Abstiegskrimi

Zumal es am Sonntag (13.30 Uhr) an der Bremer Brücke zum Treffen der beiden offensivschwächsten Mannschaften in der 2. Liga kommt. Das Kellerduell mit Eintracht Braunschweig ist ein richtungsweisendes: Gerade einmal fünf Tore, aber ein nicht unbedeutender Strich liegen zwischen dem VfL (15., -15 Tore) und dem punktgleichen BTSV (16., -23 Tore).

Wir haben jetzt eine Riesenchance, unsere Position weiter zu verbessern.

Markus Feldhoff

"Wir haben jetzt eine Riesenchance, unsere Position weiter zu verbessern", weiß Feldhoff. "Das Entscheidende ist, dass die Mannschaft an sich und unseren Weg glaubt." Zuletzt warteten die Lila-Weißen mit höherem Tempo, gestiegener Intensität, härterer Zweikampfführung und schnörkelloserem Spiel auf. Sorgen macht allerdings die chronische Heimschwäche: Die letzten neun Auftritte auf eigenem Rasen hat Osnabrück allesamt verloren. Wohl auch ein Nebeneffekt der fehlenden Kulisse: Von den 16 Geiser-Heimspielen konnte der VfL nur drei gewinnen (3/2/11).

cru/hp

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