Bundesliga

Bayer Leverkusen: Saison für Palacios vorzeitig beendet

Leverkusens argentinischer Mittelfeldspieler im Training schwer verletzt

Saison für Palacios vorzeitig beendet

Saison vorbei: Leverkusens Exequiel Palacios wird nicht mehr spielen können.

Saison vorbei: Leverkusens Exequiel Palacios wird nicht mehr spielen können. imago images

Die Zusammenarbeit von Bayer 04 und Exequiel Palacios steht für den Mittelfeldspieler weiterhin unter keinem guten Stern. So hat der 22-jährige Argentinier im Training der Werkself vor dem Bundesligaspiel gegen Union Berlin eine schwere Verletzung erlitten. Wenig später erfolgte die offizielle Diagnose: Palacios hat sich eine Muskelverletzung im Bereich der rechten Adduktoren zugezogen und fällt ca. acht Wochen aus. Die Saison ist für den Mittelfeldakteur damit beendet.

Es ist der zweite große Rückschlag, den der im Januar 2020 nach Leverkusen gekommene Palacios verkraften muss, nachdem er sich zu Beginn der laufenden Saison in einem Länderspieleinsatz Frakturen dreier Querfortsätze an der Wirbelsäule zugezogen hatte und erst im Februar sein Comeback gefeiert hatte.

Spielersteckbrief Palacios
Palacios

Palacios Exequiel

Für Palacios ist diese schwere Adduktorenverletzung, die ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzen wird, in mehrerlei Hinsicht bitter. Zum einen, weil er unter Neu-Trainer Hannes Wolf endlich einen Stammplatz erobert hatte, nachdem er zuvor unter Peter Bosz nur Dauerreservist gewesen war. Seit dem Trainerwechsel hatte der Techniker in allen sechs Ligaspielen unter Wolf in der Leverkusener Anfangsformation gestanden und seine Chance genutzt. Durch die Verletzung wird der über 20 Millionen Euro teure Spieler zum anderen auch die Teilnahme an der Copa America im Juni nicht mehr realisieren können.

Am Samstag im womöglich vorentscheidenden Spiel um Platz 6 gegen Union Berlin dürfte anstelle des spiel- und zweikampfstarken Akteurs Kapitän Charles Aranguiz in die Startelf rücken, der zuletzt aus Formgründen keinen Platz mehr in der Doppelsechs von Trainer Wolf gefunden hatte.

Stephan von Nocks