Bundesliga

Skarke: Wechsel zu Schalke sehr unwahrscheinlich

Aussicht auf mehr Einsätze bei Union

Skarke: Wechsel zu Schalke sehr unwahrscheinlich

Bislang nur Ergänzungsspieler bei Union Berlin: Tim Skarke.

Bislang nur Ergänzungsspieler bei Union Berlin: Tim Skarke. picture alliance / nordphoto GmbH / Kröger

Aus Unions Trainingslager in Campoamor (Spanien) berichtet Jannis Klimburg

Dass sich Tim Skarke mehr Einsätze in der Rückrunde erhofft, ist längst kein Geheimnis mehr. Der 26-Jährige, der im Sommer ablösefrei vom Zweitligisten SV Darmstadt zu Union Berlin gewechselt war, bringt es in der Bundesliga lediglich auf drei Kurzeinsätze und insgesamt 49 Minuten. In DFB-Pokal und in der Europa League reichte es nur für einen Platz auf der Bank.

Mehr Spielzeit hätte der pfeilschnelle Rechtsaußen wohl beim Liga-Konkurrenten FC Schalke 04 bekommen. Dem Vernehmen hat das Tabellenschlusslicht das Bestreben, Neuzugänge entweder per Leihe bis Saisonende mit Kaufoption zu verpflichten oder bis zum Sommer 2024 auszuleihen - wie es beispielsweise bei Niklas Tauer (1. FSV Mainz 05) der Fall gewesen war.

Skarke besitzt bei Union noch einen Vertrag bis eben Sommer 2024, weshalb diese zweite Option für die Schalker nicht realisierbar war. Nach kicker-Informationen haben die beiden Parteien bereits vor geraumer Zeit Verhandlungen geführt, konnten sich dabei aber nicht einigen. Weshalb ein Wechsel zu S04 in dieser Transferperiode sehr unwahrscheinlich scheint.

Profitiert Skarke vom neuen System bei Union?

Auch weil Skarke in der Restserie nun zumindest ein paar mehr Einsätze winken. Denn Unions Trainer Urs Fischer lässt seit einigen Wochen intensiv das 4-4-2 einstudieren. Und dort könnte der gebürtige Heidenheimer - anders als im favorisierten 5-3-2 - über die Flügel kommen. So wie in den Testspielen gegen den FC Augsburg, als Skarke einen ordentlichen Eindruck hinterließ und ein Tor von der Außenbahn aus vorbereitete.

Dennoch ist es nicht gänzlich auszuschließen, dass er die Eisernen im Winter noch verlässt. Schließlich ist das Transferfenster noch gut drei Wochen geöffnet. Und in dem Zeitraum kann noch vieles passieren. Aber zumindest ist sein Standing bei Union durch die neue Systemvariabilität ein wenig gestiegen.

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