Nur neun Feldspieler standen Trainer Daniel Farke bei der Einheit zur Verfügung. Neben zehn Nationalspielern, die aktuell mit ihren Auswahlteams unterwegs sind, musste der VfL-Coach weiterhin auf die seit längerem verletzten Julian Weigl (Teilruptur der Syndesmose) und Tony Jantschke (Meniskusriss) verzichten. Die Ausfallliste verlängerten zu Beginn der neuen Trainingswoche Lars Stindl und Christoph Kramer. Beide Routiniers hatten sich gegen Werder Bremen (2:2) in der Schlussphase des Spiels leicht verletzt, Stindl musste sogar vorzeitig vom Platz.
Gladbach: Letztes und nächstes Spiel
"Nichts Wildes"
Laut Farke muss der Kapitän nur eine kurze Pause einlegen. "Es ist nichts Wildes. Lars hat eine Prellung", erklärte Farke am Dienstag und prognostizierte eine baldige Rückkehr. Gleiches gelte für Kramer, der aufgrund von Rückenproblemen kürzertreten muss und wenigstens schon wieder eine Laufeinheit absolvieren konnte. "Die zwei werden zeitnah wieder ins Mannschaftstraining einsteigen", kündigte Farke an.
Wo die zehn Gladbacher international spielen
Die zehn anderen Profis fehlen aufgrund der Reisen zu ihren Nationalmannschaften. Jonas Omlin und Nico Elvedi treffen in der EM-Qualifikation mit der Schweiz auf Belarus und Israel. Marcus Thuram spielt mit Frankreich gegen die Niederlande und Irland (jeweils EM-Qualifikation). Ko Itakura bestreitet mit Japan ebenfalls zwei Spiele, gegen Uruguay und Kolumbien (jeweils Kirin Challenge Cup). Für Joe Scally und die USA stehen Begegnungen gegen Grenada und El Salvador (jeweils CONCACAF Nations League) auf dem Programm. Ramy Bensebaini muss mit Algerien zweimal gegen den Niger (Afrika-Cup-Qualifikation) ran. Yvandro Borges Sanches hat es mit der Nationalmannschaft Luxemburgs mit der Slowakei und Portugal (jeweils EM-Qualifikation) zu tun.
Auf Luca Netz und die deutsche U 21 warten gegen Japan und Rumänien zwei Freundschaftsspiele. Ebenfalls Testspiele bestreiten Manu Koné und die französische U 21 gegen England und Spanien, während Oscar Fraulo mit Dänemarks U21-Auswahl gegen die Ukraine und die Schweiz antritt.
