Bundesliga

Rückkehr in Wolfsburg? Schick: "Das ist realistisch"

Leverkusens Torjäger steht wieder im Mannschaftstraining

Rückkehr in Wolfsburg? Schick: "Das ist realistisch"

Auf dem Sprung zurück: Leverkusens Stürmer Patrik Schick.

Auf dem Sprung zurück: Leverkusens Stürmer Patrik Schick. Bayer 04 Leverkusen via Getty Images

Wer Patrik Schick in diesen Tagen erlebt, bekommt einen zuversichtlichen Menschen zu sehen. Kein Wunder, steht der 27-Jährige doch nach einjähriger Leidenszeit nun vor seiner Rückkehr in die Stadien der Bundesliga.

Dementsprechend positiv ist die Ausstrahlung des tschechischen Nationalstürmers, der die Länderspielperiode genutzt hat, um den letzten Schritt hin zum Teamtraining hinter sich zu lassen.

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"Ich bin wieder im Mannschaftstraining. Es sieht sehr gut aus, ich habe keine Schmerzen mehr, die ich im letzten Jahr hatte", erklärte der Linksfuß am Montag in der "Bild", "darüber bin ich sehr zufrieden."

Seit Anfang November hatte Schick im Februar und März nur noch sechs Teileinsätze bestritten, ehe sein Problem nach unzähligen konservativen Therapieversuchen im Juni dann doch operativ gelöst werden musste. Jetzt hofft er auf sein Comeback am Samstag.

"Das Spiel in Wolfsburg war unser Ziel, das ist realistisch", gibt der Knipser eine Prognose ab, der spürbar aufgeblüht ist. So sagt er: "Diese Verletzung ist eine der schwierigsten für Fußballer, ich bin glücklich, dass alles hinter mir liegt und ich mich auf die Zukunft konzentrieren und wieder mit der Mannschaft trainieren kann, um für die Spiele bereit zu sein."

Die Rückkehr in den Kreis seiner Teamkollegen auch auf dem Trainingsplatz war die letzte Hürde, um wieder zur Normalität zurückzukehren. "Individuelles Training ist ganz anders. Es ist kein Fußball, wenn du allein trainierst. Das gibt dir zwar Kondition, aber entscheidend ist es auf dem Platz und in der Gruppe", erklärt der Angreifer, der in der Saison 2021/2022 in 27 Bundesligapartien insgesamt 24 Treffer erzielt hatte.

Schick: "Meine Saison beginnt jetzt"

Diese Glücksgefühle möchte er möglichst bald wieder erleben. "Von der Tribüne sieht unser Spiel gut aus, aber ich will endlich auf dem Platz dabei sein", gibt er zu, "ich konnte nicht immer glücklich sein, wenn ich zugeschaut habe. Das ist endlich vorbei, meine Saison beginnt jetzt." Bleibt nur noch abzuwarten, ob er schon am Samstag in Wolfsburg den letzten Schritt zurück auf die große Bühne nehmen darf.

Stephan von Nocks

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