2. Bundesliga

Rostock muss nicht nur im Abstiegsendspiel auf Singh verzichten

Neuseeländer für zwei Spiele gesperrt

Rostock muss nicht nur im Abstiegsendspiel auf Singh verzichten

Bitterer Moment: Sarpeet Singh (#28) sieht die Rote Karte.

Bitterer Moment: Sarpeet Singh (#28) sieht die Rote Karte. IMAGO/Team 2

Die Lage ist düster in Rostock. Vor dem Saisonfinale gegen den SC Paderborn 07 liegt Hansa auf Platz 17 der Tabelle und würde demnach direkt absteigen. Der direkte Klassenerhalt ist nicht mehr drin, aber Relegationsrang 16 noch erreichbar. Der Rückstand auf den SV Wehen Wiesbaden beträgt nur einen Punkt, jedoch haben die Hessen, die beim Saisonfinale ein Heimspiel gegen Aufsteiger St. Pauli vor der Brust haben, eine klar bessere Tordifferenz.

Beim Versuch, die Wiesbadener noch abzufangen, wird Sarpeet Singh den Rostockern aber nicht zur Verfügung stehen. Beim 1:2 auf Schalke hatte der Neuseeländer in der 71. Spielminute wegen eines Fouls an Assan Ouedraogo nach VAR-Check von Schiedsrichter Tobias Reichel wegen rohen Spiels die Rote Karte gesehen und war des Feldes verwiesen worden (71.).

Urteil ist rechtskräftig

Am Montag sperrte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den 25-Jährigen nun im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss für zwei Meisterschaftsspiele der Lizenzligen. Darüber hinaus ist der Spieler bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt. Das bedeutet, dass der 25-Jährige nicht nur am Sonntag gegen Paderborn (LIVE! ab 15.30 bei kicker) fehlen wird, sondern auch ein mögliches Hinspiel in der Relegation gegen Jahn Regensburg oder Preußen Münster verpassen würde.

Der 14-malige neuseeländische Nationalspieler bestritt in der laufenden Saison 15 Zweitligaspiele für die Kogge, elfmal wurde er ein- und dreimal ausgewechselt. Sein bislang einziges Saisontor glückte ihm ausgerechnet am Wochenende auf Schalke, wo er später dann auch seinen bislang einzigen Platzverweis kassierte. Singhs kicker-Notenschnitt liegt bei 4,58.

Hansa Rostock hat dem Urteil zugestimmt, womit dieses rechtskräftig ist.

drm

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