2. Bundesliga

Rostock: Mitglieder stimmen für Gespräche über Verkauf des Ostseestadions

Zweitligist will Spielstätte zur Schuldentilgung veräußern

Rostock: Mitglieder stimmen für Gespräche über Verkauf des Ostseestadions

Das Ostseestadion soll in Zukunft im Besitz der Stadt Rostock sein.

Das Ostseestadion soll in Zukunft im Besitz der Stadt Rostock sein. imago images/Fotostand

Aufstieg in die 2. Liga, im Pokal eine Runde weiter und auch im Unterhaus den ersten Sieg einfahren. Aus rein sportlicher Sicht verliefen die vergangenen Monate für Hansa Rostock durchaus rund. Doch die Finanzlage der Nordostdeutschen ist weiterhin alles andere als rosig. Deshalb gibt es bereits seit längerer Zeit Überlegungen im Verein, das Ostseestadion an die Stadt Rostock zu verkaufen und das dadurch eingenommene Geld zur Schuldentilgung zu nutzen.

Am Sonntagabend wurde auf der Mitgliederversammlung (MV) des Geschäftsjahres 2019/20 - die wegen der Corona-Pandemie verschoben werden musste - der eingeschlagene Kurs der Klub-Führung bestätigt. Laut der Hansa-Website haben "knapp 80 Prozent der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder bestätigt, dass der Vorstand bzw. die Geschäftsführung der Ostseestadion GmbH & Co. KG die Gespräche zum Verkauf des Ostseestadions mit der Hansestadt Rostock im Rahmen der auf der MV vorgestellten Grundlagen fortsetzt."

Ziel des FC Hansa ist es, dass die Mitglieder auf der nächsten Mitgliederversammlung dann über den Verkauf des Ostseestadions abstimmen können. Die nächste ordentliche MV findet laut Vereinsangaben bereits am 22. November statt.

jer

Das sind die Sommerneuzugänge in der 2. Liga