Hansa-Trainer Karsten Baumann nahm im Vergleich zur 4:5-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen den 1.FC Kaiserslautern in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals keine Änderung in der Startelf vor. Auf der anderen Seite brachte Fortunas Coach Uwe Koschinat nach dem 1:1 gegen den VfR Aalen drei frische Kräfte. Uaferro und Fink kehrten nach ihren abgesessenen Sperren zurück, dafür rotierten Hörnig und Kessel aus dem Team. Zudem erhielt Dahmani den Vorzug gegenüber Biada.
Der 3. Spieltag
Die Gäste erwischten dank Rostocker Unterstützung einen Traumstart in die Begegnung: Nach nur acht gespielten Minuten landete ein Rückpass von Ikeng im eigenen Kasten. Die Ostseestädter zeigten sich allerdings nur kurz geschockt vom Rückstand, nach und nach fand der FC Hansa besser in die Partie. Kapitän Jänicke belohnte die Bemühungen, als er frei im Strafraum zum Ausgleich vollenden konnte (22.). Und die Mecklenburger blieben am Drücker, ein erneuter Versuch von Jänicke verfehlte allerdings sein Ziel (30.). Kurz danach jubelten erneut die Jungs aus der Kölner Südstadt, doch einem vermeintlichen Treffer von Dahmani verweigerte Schiedsrichter Christof Günsch aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung (32.).
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ostseestadion |
| Zuschauer | 11.300 |
Es ging weiter Schlag auf Schlag, diesmal waren wieder die Rostocker am Zug: Jänicke versenkte das Leder zur Führung im Kölner Kasten (36.). Und die Hausherren hatten noch nicht genug: Nur zwei Minuten später erhöhte Perstaller auf 3:1. Das muntere Scheibenschießen ging auch danach weiter, diesmal durfte wieder die Fortuna jubeln: Nach einem Freistoß verkürzte Pazurek (40.). Dies war dann auch der Abschluss einer furiosen und abwechslungsreichen ersten Hälfte.
Auch der zweite Spielabschnitt startete gleich turbulent: Fink erhielt innerhalb von zwei Minuten zweimal Gelb, mit Ampelkarte musste der Kölner vom Feld (56.). Das spielte den Gastgebern natürlich in die Karten, Bickel nutzte die numerische Überzahl aus und erhöhte auf 4:2 (61.). In der Folge ergaben sich etliche Kontersituationen, doch die Hanseaten konnten keine davon nutzen, sodass es beim 4:2 blieb.
Der FC Hansa tritt am nächsten Samstag, 22. August (13.30 Uhr) beim VfL Osnabrück an. Fortuna Köln empfängt einen Tag zuvor (19 Uhr) den FC Energie Cottbus.
