Auf dem Weg zurück zum Ball: Der Mainzer Marco Rose hat die erste Reha-Woche hinter sich. dpa
Ähnlich wie vergangenes Jahr, als sich Rose im Juli den Mittelfuß brach und erst am zehnten Spieltag in die Mannschaft zurückkehrte, kann er in seiner siebten Saison in Mainz den Kampf um die Stammplätze in der Vorbereitung nicht aufnehmen. Was umso ärgerlicher ist, da der Vize-Kapitän, der nach durchwachsener Hinrunde eine beachtlich gute Rückrunde hinlegte, mit Neuzugang Peter van der Heyden (31, Wolfsburg) sehr starke Konkurrenz bekam. "Jetzt bin ich halt wieder das Talent", witzelt Rose, "schließlich ist er etwas älter."
Dass er mit dem belgischen Nationalspieler und Champions-League-Teilnehmer einen dicken Brocken vor sich hat, schockt Rose nicht. "Ich weiß, was ich kann. Und das ist sicherlich nicht wenig. Ich sehe der Sache gelassen entgegen." Einen Wechsel, in der Vergangenheit durchaus eine Überlegenheit wert, strebt Rose nicht an. "Ich fühle mich unheimlich wohl in Mainz und möchte mithelfen, eine neue Ära einzuleiten."
Uwe Röser
