Um 10.29 Uhr stand Marco Rose bereits im überschaubaren Kreis seiner Profis und schwor das Team auf die beginnende Saison ein, sogar etwas früher als angekündigt. Sieben Minuten dauerte die Ansprache des neuen Trainers auf dem Trainingsplatz in Dortmund-Brackel, danach begann die erste Trainingseinheit von Borussia Dortmund in der Saison 2021/22.
Zehn Feldspieler und zwei Torhüter waren am Sonntag zum Start auf dem Platz, neben Marco Reus, Mahmoud Dahoud, Nico Schulz, Julian Brandt und Felix Passlack auch Leihrückkehrer Marius Wolf, die beiden Jungprofis Ansgar Knauff und Steffen Tigges sowie die Nachwuchstalente Nnamdi Collins und Göktan Gürpüz. Die beiden Keeper Marwin Hitz und Roman Bürki arbeiteten separat, agierten bei Passübungen und Spielformen aber auch als Feldspieler.
Reyna-Rückkehr im Laufe der kommenden Woche
Nach der umfangreichen Leistungsdiagnostik am Donnerstag und Freitag ließen Rose und seine Co-Trainer René Maric und Alexander Zickler das Team zum Abschluss noch auf vier kleine Tore spielen, bevor der Coach die Einheit um 11.54 Uhr mit einem "Reicht, Jungs" beendete. Im Anschluss führte Rose noch ein langes Einzelgespräch mit Linksverteidiger Schulz.
In den kommenden Wochen wird sich die Spielerzahl nach und nach erhöhen. Giovanni Reyna soll im Laufe der kommenden Woche einsteigen, Erling Haaland zu Beginn der folgenden. Beide waren nach der Bundesliga-Saison noch mit ihren Nationalteams im Einsatz. Youngster Youssoufa Moukoko soll nach seiner Bänderverletzung vor einigen Monaten ebenfalls zeitnah auf den Platz zurückkehren, die EM-Teilnehmer sind je nach Erfolg bei der Endrunde teils noch bis Ende des Monats im Urlaub.
Von Sebastian Kehl bekam Rose während des Trainings, das live übertragen wurde, Lob. "Ich kenne ihn lange, auch privat, und weiß, was für einen tollen Typen wir bekommen haben", sagte der zukünftige Sportdirektor: "Ich spüre, dass die Spieler richtig Bock auf diesen Verein haben. Wir wollen etwas bewegen in dieser Saison."
