Bundesliga

Rose gegen Hütter: "Viel Wucht, hohes Tempo"

17 Punkte Unterschied seit dem Hinspiel gegen die Eintracht

Rose gegen Hütter: "Viel Wucht, hohes Tempo"

Adi Hütter (re.) folgt auf Marco Rose (li.) als Trainer in Mönchengladbach.

Adi Hütter (re.) folgt auf Marco Rose (li.) als Trainer in Mönchengladbach. imago images

Das Zwischentief hat Borussia Mönchengladbach beendet und liegt zumindest noch in Schlagweite der internationalen Plätze. Interessant ist allerdings auch der Blick auf die Entwicklung beider Teams nach dem Hinspiel in Frankfurt. Nach dem 3:3 in der Hinrunde lagen die Borussen noch vier Punkte vor der Mannschaft von Adi Hütter, aktuell rangieren die Fohlen 13 Zähler hinter ihrem Gegner vom Samstag.

Dann wird auch zu besichtigen sein, warum Max Eberl den Frankfurter Trainer als Idealbesetzung auf dem Gladbacher Trainerstuhl auserkoren und verpflichtet hat. Wofür Hütters Fußball steht, darüber sprach Marco Rose im Vorfeld der Partie sehr lobend und respektvoll. "Die Eintracht pflegt einen sehr aggressiven und intensiven Fußball mit hoher Laufbereitschaft. Sie wollen schnell in die Tiefe gehen, spielen mit hohem Tempo und vielen Flanken, dazu mit einer gehörigen Menge Wucht", zählt Rose auf.

Und außerdem: "Sie haben starke Stürmer, tolle Kombinationsspieler und eine hohe fußballerische Qualität", findet Borussias Trainer. Sein Schluss aus diesen Qualitäten: "Wir werden wenig Zeit haben, zu reagieren und werden sicher auch mal ganz einfache Mittel suchen müssen."

Sippel ersetzt Sommer - Kein gutes Omen?

Immerhin fehlt in Gladbacher Reihen der Eintracht-Schreck aus dem Hinspiel. Denn beim ersten Aufeinandertreffen führte die Eintracht bis zur 90. Minute mit 3:1, ehe Lars Stindl mit einem Doppelpack noch sensationell für den Ausgleich sorgte. Aktuell aber muss der Gladbacher Kapitän mit einem Muskelfaserriss passen, überdies stehen ja auch Stammkeeper Yann Sommer sowie Mittelfeld-Stratege Christoph Kramer (beide gesperrt) nicht zur Verfügung.

Im Tor wird daher diesmal Vertreter Tobias Sippel stehen, der intern hohes Ansehen genießt, dessen jüngste Bilanz allerdings einen gehörigen Makel aufweist: Die Borussia gewann keines ihrer jüngsten sechs Spiele mit Sippel im Tor, es gab zwei Unentschieden und vier Niederlagen.

Immerhin kehren Jonas Hofmann (nach positivem COVID-19-Befund) sowie Nico Elvedi (nach Wadenproblemen) in den Kader zurück. Beide sind aber womöglich noch nicht über die volle Distanz einsatzfähig.

Oliver Bitter