Bundesliga

Rolfö vor Duell mit Spanien: "Sie sind jetzt weit genug gekommen"

Schwedens Angreiferin trifft im Halbfinale auf viele ihrer Barça-Kolleginnen

Rolfö vor Duell mit Spanien: "Sie sind jetzt weit genug gekommen"

Fridolina Rolfö (oben) jubelt mit ihren Barça-Kolleginnen. Im WM-Halbfinale werden viele von ihnen Rolfö gegenüberstehen.

Fridolina Rolfö (oben) jubelt mit ihren Barça-Kolleginnen. Im WM-Halbfinale werden viele von ihnen Rolfö gegenüberstehen. IMAGO/Bildbyran

Wobei Kolleginnen eigentlich noch untertrieben ist, wie sie in einem Interview mit der FIFA sagte: "Sie sind wirklich gute Freundinnen", sagte die 29-Jährige. "Wir haben bei Barcelona eine ziemlich besondere Bindung. Es ist schwer zu erklären."

Seit zwei Jahren spielt die ehemalige Wolfsburgerin (2019 bis 2021) nun bei Barça, gleich neun Spielerinnen der Katalaninnen stehen im Aufgebot Spaniens, das am Dienstag (10 Uhr MESZ, LIVE! bei kicker) der Gegner im Halbfinale sein wird. Weshalb Rolfö den Spanierinnen bisher auch die Daumen gedrückt hat. "Ich habe in jedem Spiel hinter Spanien gestanden", gestand Rolfö, die sich eigentlich wünscht, dass Spanien "bei diesem Turnier so weit wie möglich kommt". Jedenfalls bis hier hin: "Ich finde, jetzt sind sie weit genug gekommen."

Allerdings weiß Rolfö ganz genau, welch schwere Aufgabe in der Runde der letzten Vier auf Schweden wartet: "Spanien hat herausragende Spielerinnen. Und zwar nicht nur drei oder vier wie andere Spitzenteams, sondern noch viel mehr", lobt sie den Gegner. "Sie lieben es, in Ballbesitz zu sein, den Ball flach zu halten, ihn kreisen zu lassen - und das können sie wirklich sehr gut."

Selbstvertrauen nach Siegen über USA und Japan gewachsen

Doch die Schwedinnen fühlen sich bereit, erstmals seit 2003 wieder ein WM-Finale zu erreichen. Immerhin haben sie in der K.-o.-Runde bereit den Weltranglistenersten USA ( 5:4 i.E.) und den Geheimfavoriten Japan (2:1) aus dem Turnier gekegelt. "Das gibt uns eine Menge Selbstvertrauen. Jetzt müssen wir gegen ein weiteres herausragendes Team antreten, aber wir vertrauen auf unsere Stärke", kündigte Rolfö an.

jer