"Es war ein schöner Erfolg für uns, beim deutschen Meister einen Punkt zu entführen. Wir dürfen jetzt aber nicht den Fehler machen und denken, die letzten beiden Spiele laufen von alleine, nur weil wir in Dortmund nicht verloren haben", warnt Rodnei auf der vereinseigenen Website.
Der Brasilianer war zu Beginn der Saison in der Innenverteidigung bei Trainer Marco Kurz gesetzt. Rodnei, kopfball- und zweikampfstark, gilt als der beste Abwehrspieler der Pfälzer, leistet sich aber hin und wieder auch einen groben Schnitzer, der zum Gegentor führt. Pech für Rodnei, dass er auf Schalke (2:1) eine umstrittene Rote Karte sah. Als Folge eines Gerangels im Laufduell mit Jurado. Die Sperre von einem Spiel nutzte Konkurrent Mathias Abel, um sich nachhaltig zu empfehlen.
In Dortmund durfte Rodnei wieder mal ran, ersetzte Martin Amedick und machte seine Sache nicht schlecht (kicker-Note 4). Gegen Hannover setzt Kurz erneut auf das Pärchen Rodnei/Abel. "Sowohl in der Bundesliga gegen Hannover, als auch im Pokal in Berlin wollen wir noch einmal zwei positive Resultate erzielen, um das Jahr erfolgreich abzuschließen", hat sich Rodnei vorgenommen. "Danach geht der Blick nach einer kurzen Weihnachtspause bereits auf die Rückrunde, in der wir die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen wollen."
Spätestens in der Rückrunde aber wird das Gedränge im Abwehrzentrum noch größer. Dann will sich Jan Simunek (24) zurückmelden. Der Tscheche, der 18 Monate Leidenszeit hinter sich hat, trainiert nach schwerer Verletzung im Leistenbereich nun erstmals endlich beschwerdefrei.