Bundesliga

Richards könnte Mavropanos-Nachfolger werden

Stuttgarts Trainer Hoeneß kennt den Innenverteidiger

Richards könnte Mavropanos-Nachfolger werden

Landet er in Stuttgart? Chris Richards.

Landet er in Stuttgart? Chris Richards. IMAGO/Sebastian Frej

Wie von den Verantwortlichen prognostiziert und erwartet, macht die Transfermarkt-Karawane jetzt, Mitte August, auch am Neckar halt. Nach bisher am Ende nicht zustande gekommenen Wechseln von Spielern wie Serhou Guirassy oder Hiroki Ito wurde es in dieser Woche konkret. Wataru Endo steht vor einem Engagement beim FC Liverpool, Konstantinos Mavropanos wird aller Voraussicht nach zu West Ham United wechseln. Beim Bestreben, den Mittelfeldspieler und den Innenverteidiger adäquat zu ersetzen, arbeiten die Stuttgarter ihre Kandidatenliste ab.

Auf der immer wieder auch Akteure zu finden sind, die Sebastian Hoeneß aus seinen vorangegangenen Stationen als  Trainer in der Jugendabteilung und der Drittligavertretung des FC Bayern sowie später bei seiner ersten Bundesligastation TSG Hoffenheim kennt. Für den bisherigen Kapitän Endo käme wie bereits berichtet Angelo Stiller infrage, der allerdings angesichts der finanziellen Erfordernisse dieser Verpflichtungskategorie schwer zu bekommen sein dürfte. Anders sieht es in Sachen Mavropanos-Nachfolge aus.

Chris Richards, der wie Stiller unter Hoeneß in München und in Hoffenheim aktiv war, hat trotz eines bis Ende Juni 2027 laufenden Kontrakts offensichtlich keine Zukunft mehr bei Crystal Palace. Bereits in der vergangenen, seiner ersten Saison in der Premier League, kam der Innenverteidiger nur zu mageren neun Einsätzen. Der Klub aus Englands Hauptstadt London sei bereit, den 1,88 m großen, technisch versierten und beidfüßig starken Abwehrmann, der allerdings zuweilen auch zu Flüchtigkeitsfehlern neigt, leihweise abzugeben. Womit er genau der Spielertyp ist, den die Stuttgarter und Hoeneß bevorzugen.

George Moissidis

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