Der Rumäne musste am Sonntag zur Pause verletzt ausgewechselt werden. Wie die Duisburger auf ihrer Internetseite mitteilten, hat sich Jula einen Bänderriss und einen Anriss der Kapsel im rechten Sprunggelenk zugezogen. Das ergab eine Kernspinuntersuchung am Montag. Eine Operation sei zwar nicht notwendig, aber der Stürmer werde dennoch auf unbestimmte Zeit fehlen, hieß es in der Meldung der Zebras. Jula, der im Sommer von Cottbus nach Duisburg wechselte, bleibt das Verletzungspech in seiner neuen Heimat damit treu: Zu Saisonbeginn fiel er bereits wegen eines Muskelbündelrisses aus, dann musste er wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade erneut passen. In neun Ligaspielen traf der 31-Jährige für den MSV zweimal.
Schlechte Nachrichten für Interimscoach Reck, der sich vor der Pleite gegen 1860 per Videobotschaft an die Fans gewandt und auf die Bedeutung des Zusammenhalts zwischen Mannschaft und Fans hingewiesen hatte. Die Anhänger begrüßten die Spieler dann auch mit Applaus. "Mit dem neuen Trainerduo Oliver Reck und Uwe Schubert wollen wir hier die Blockade lösen. Ich erwarte, dass die Mannschaft jetzt richtig Gas gibt", hatte Vorstandschef Dieter Steffen vor der Partie gefordert.
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Spielersteckbrief Jula
Das fehlende Engagement war dem MSV in der Tat nicht abzusprechen. Es haperte erneut an anderer Stelle: "Es fehlte mal wieder die Konsequenz im Abschluss", befand Reck, der sich durchaus Hoffnung machen darf, auf der MSV-Bank zur Dauerlösung zu werden. "Wir schauen uns an, wie sich die nächsten Spiele entwickeln", sagte Geschäftsführer Roland Kentsch: "Ausgeschlossen ist auch eine dauerhafte Lösung mit Oliver Reck nicht, sofern sich kurzfristige Verbesserung einstellen sollten." Beim 0:3 gegen die Löwen ließen diese noch auf sich warten.
