Mehr als acht Monate Zwangspause liegen hinter dem 25-Jährigen, der sich am 1. März im Derby gegen Werder Bremen einen Kreuz- und Innenbandriss im linken Knie zugezogen hatte.
Im Oktober stand er wieder auf dem Trainingsplatz – und hoffte auf ein Bundesliga-Comeback noch vor Weihnachten. Und daran hat sich auch nichts geändert: "Das ist mein Ziel. Das Knie hat keinerlei Reaktion gezeigt. Die wichtigste Erkenntnis für mich ist, dass ich wieder gesund bin", erklärte Rajkovic.
Im nächsten Bundesligaspiel der Hamburger am 23. November gegen Werder Bremen wird er aber wohl noch nicht wieder im Kader des Tabellenvorletzten stehen. Er brauche noch einige Tests, um die Blockaden im Kopf zu lösen, lässt Rajkovic Vorsicht walten.
Die wichtigste Erkenntnis für mich ist, dass ich wieder gesund bin.
Slobodan Rajkovic
Mirko Slomka gab dem Serben, der im August 2011 vom FC Chelsea zum HSV wechselte und nach durchwachsenen und turbulenten zweieinhalb Jahren in Hamburg eigentlich schon auf das Abstellgleis geschoben worden war, in der Rückserie der vergangenen Saison eine Chance. Und die nutzte Rajkovic: Am 22. Februar beim überraschenden 3:0-Sieg gegen Borussia Dortmund lieferte er ein ganz starkes Comeback ab (kicker-Note 2), aber nur eine Woche später war er schon wieder außer Gefecht gesetzt.
Vertrag läuft 2015 aus - Zukunft offen
Nun nimmt Rajkovic einen neuen Anlauf, damit ihm 2014 die zweite Bundesliga-Rückkehr gelingt. Im Sommer läuft sein Vertrag beim HSV aus. Ob Rajkovic, der bislang zwölf Länderspiele für Serbien absolvierte, in Hamburg bleiben kann, scheint fraglich. Für ihn ist das momentan auch kein Thema: "Damit beschäftige ich mich nicht."