2. Bundesliga

Pyrotechnik beim Frankenderby: Geldstrafen für FCN und Fürth

Der Club zahlt mehr als das Doppelte

Pyrotechnik beim Frankenderby: Geldstrafen für FCN und Fürth

Die SpVgg Greuther Fürth gewann das 270. Frankenderby gegen den Club.

Die SpVgg Greuther Fürth gewann das 270. Frankenderby gegen den Club. IMAGO/Zink

Duelle zwischen Nürnberg und Fürth sind seit jeher von hoher Brisanz geprägt, auf den Rängen kam es des Öfteren zu Fehlverhalten beider Fanlager. So auch beim 270. Frankenderby, das die Spielvereinigung durch einen späten Treffer in der Nachspielzeit durch Ragnar Ache mit 1:0 gewinnen konnte.

Vor sowie während des Zweitligaspiels im Rohnhof am 4. Februar 2023 brannten und schossen Nürnberger Zuschauer 95 pyrotechnische Gegenstände ab. Dadurch verzögerte sich zudem auch der Spielbeginn um zwei Minuten. Für das unsportliche Verhalten der eigenen Anhänger wurde der Club nun mit einer Geldstrafe in Höhe von 73.950 Euro belegt. Davon kann der FCN laut DFB-Mitteilung bis zu 24.650 Euro "für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden", was bis Ende das Jahres beim Verband nachzuweisen wäre.

Auch auf Seiten der Kleeblatt-Fans kam es während des gesamten Spiels zu ähnlichen Szenen, Fürther Zuschauer zündeten insgesamt 47 pyrotechnische Gegenstände. Dafür muss die Spielvereinigung nun 29.250 Euro blechen.

Die Urteile sind rechtskräftig, weil beide Vereine diesen bereits zustimmten.

tso

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