Bundesliga

Union Berlins Prömel kennt dritten Europapokal-Wettbewerb nicht

Union: Einsatz des Mittelfeldspielers ist ungewiss

Prömel zum dritten Europapokal-Wettbewerb: "Das ist für mich neu"

Union Berlins Mittelfeldspieler Grischa Prömel leidet an "einer muskulären Geschichte".

Union Berlins Mittelfeldspieler Grischa Prömel leidet an "einer muskulären Geschichte". imago images

Prömel, der in der vergangenen Saison aufgrund einer Patellasehnenreizung monatelang ausgefallen war, musste in dieser Spielzeit immer mal wieder aussetzen. Diesmal bereite aber nicht das Knie Probleme, wie der 26-Jährige am Mittwoch in einer Medienrunde erklärte, sondern eine "muskuläre Geschichte", wie er formulierte. "Es ist immer dieselbe Geschichte. Die muss man ein bisschen im Auge haben, dass sie im Rahmen bleibt und nicht anfängt auszubrechen", sagte Prömel, ohne nähere Angaben zur Art der Verletzung zu machen. Nur so viel noch: "Man muss es in einem Rahmen halten, der tolerierbar ist. Es macht keinen Sinn, auf dem Platz zu stehen, wenn ich nur bei 50 Prozent bin. Wenn ich mich nicht auf meinen Körper verlassen kann, fehlt mir die Dynamik, die Explosivität, die mein Spiel auszeichnet."

Prömel: "Das Training heute war ganz gut"

Am vergangenen Sonntag hielt der Mittelfeldspieler beim 1:1 gegen Hoffenheim eine gute Stunde durch, bevor ihn Trainer Urs Fischer vom Platz nahm. Ob Prömel am Sonntag in Bielefeld (18 Uhr, LIVE! bei kicker) zur Verfügung steht, ist noch offen. Am Mittwoch nahm er nicht am Mannschaftstraining teil, weil er nach dem trainingsfreien Dienstag zwecks Belastungssteuerung mit einer individuellen Einheit in die Arbeitswoche startete. "Hinsichtlich Bielefeld muss man noch schauen, wie es sich entwickelt. Aber das Training heute war ganz gut", vermeldete Prömel am Mittwochnachmittag.

Spielersteckbrief Prömel
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Prömel: "... dann können wir nach Größerem greifen"

Mit einem Erfolg bei den Ostwestfalen, bei denen Trainer Frank Kramer vor dem Debüt steht, kann Union einen Rivalen im Kampf um den Klassenerhalt weiter distanzieren. Mit dann 37 Punkten wäre ein vorentscheidender Schritt in Richtung Ligaverbleib gelungen. "Wir wollen schnellstmöglich 40 Punkte holen. Es war das Ziel von Beginn an, dass wir die Liga wieder halten wollen. Wenn das erledigt ist, können wir nach Größerem greifen", sagte Prömel.

Das Größere könnte die Teilnahme am - kleineren - Europapokal sein. Allerdings wusste Prömel nicht, dass es zur neuen Spielzeit neben der Champions League und der Europa League mit der Europa Conference League einen dritten Europapokal-Wettbewerb geben soll. "Das", gestand er, "ist für mich neu."

Jan Reinold