Bundesliga

Posen lockt Sinkgraven - auch Interesse aus der Bundesliga

Leverkusens Linksverteidiger in Polen ein Thema

Posen lockt Sinkgraven - auch Interesse aus der Bundesliga

In der kommenden Saison nicht mehr im Trikot von Bayer Leverkusen: Daley Sinkgraven.

In der kommenden Saison nicht mehr im Trikot von Bayer Leverkusen: Daley Sinkgraven. IMAGO/Eibner

Sein Abschied von Bayer 04 war ein ganz stiller. Kein Wunder, spielte Daley Sinkgraven in seinen vier Jahren in Leverkusen doch nie eine Hauptrolle. Der 27-Jährige, einst für fünf Millionen Euro Ablöse von Ajax Amsterdam geholt, kam in dieser Zeit auf insgesamt nur 78 Pflichtspieleinsätze.

"Es gibt Kontakte - auch in die Bundesliga"

Künftig möchte der spielstarke Linksfuß natürlich öfter zum Einsatz kommen. Und beim Dritten der polnischen Meisterschaft, Lech Posen, könnte dies der Fall sein. Der Traditionsklub, dessen Trainer John van den Brom wie Sinkgraven eine Vergangenheit bei Ajax hat, gilt als möglicher neuer Arbeitgeber. Sinkgravens Berater Edwin Olde Riekerink hält sich bezüglich des Interesses des polnischen Meisters von 2022 bedeckt, spricht von verschiedenen Möglichkeiten und sagt: "Es gibt Kontakte - auch in die Bundesliga."

Mehr Einsätze unter Alonso

Während Sinkgraven in der abgelaufenen Saison unter Ex-Werkself-Trainer Gerardo Seoane nur als absoluter Notnagel fungierte und einzig am 5. Spieltag gegen Freiburg mitwirken durfte, weil die beiden möglichen Linksverteidiger Mitchel Bakker und Piero Hincapie gesperrt fehlten, setzte ihn der ab Anfang Oktober amtierende Xabi Alonso in der vergangenen Spielzeit immerhin elfmal in der Bundesliga ein.

Doch nach nur vier Startelfeinsätzen war für den Spieler wie für den Klub schnell klar, dass eine weitere Zusammenarbeit nach dem Ende Juni auslaufenden Vertrag keinen Sinn ergibt. Dem Werksklub konnte Sinkgraven nicht weiterhelfen, aber im Fall von Lech Posen, das einen Nachfolger für den Portugiesen Pedro Rebocho sucht, sollte dies aufgrund der spielerischen Fähigkeiten des Technikers der Fall sein. Falls Sinkgraven nicht doch noch erneut in der Bundesliga unterkommt.

Stephan von Nocks

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