Bundesliga

Pohjanpalo-Comeback erst 2021

Bülter für Köln-Spiel fraglich

Pohjanpalo-Comeback erst 2021

Wird 2020 nicht mehr gegen den Ball treten: Joel Pohjanpalo.

Wird 2020 nicht mehr gegen den Ball treten: Joel Pohjanpalo. imago images

Bülter, dem es gesundheitlich gut gehen soll, war vor zwei Wochen positiv auf COVID-19 getestet worden. Nach dem Ende seiner Quarantäne dieser Tage benötigt er zwei negative Corona-Tests im Abstand von 48 Stunden, um wieder mit der Mannschaft trainieren zu dürfen, hieß es am Mittwoch. Union tritt am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) beim 1. FC Köln an. Möglicherweise kommt das Auswärtsspiel für den 27-Jährigen aufgrund der Test-Regelung zu früh - abgesehen davon, dass Bülter seit zwei Wochen nicht mit der Mannschaft trainiert hat.

Sollte Bülter überraschenderweise doch dem Kader für die Partie in der Domstadt angehören, hätte Urs Fischer eine Option mehr zur Verfügung. Denn insbesondere im Offensivbereich kann der Schweizer Coach nicht aus dem Vollen schöpfen. Auf der Außenbahn fällt Keita Endo (Muskelverletzung) aus. Marcus Ingvartsen musste aufgrund von Rückenproblemen zuletzt passen. In der vergangenen Woche kehrte der Däne auf den Trainingsplatz zurück, arbeitete jedoch individuell. Ob Ingvartsen rechtzeitig für das Spiel am Sonntag in Köln fit wird, ist noch unklar.

Ujah und Pohjanpalo sind nicht dabei

Nicht dabei sein können die Mittelstürmer Anthony Ujah (Arthroskopie im Knie) und Joel Pohjanpalo. Pohjanpalo, bei dessen Sprunggelenkblessur es sich nach kicker-Informationen um eine Knochenfraktur handelt, teilte am Mittwoch via Twitter mit, dass er bereits operiert worden ist. Der Eingriff wurde in Krefeld durchgeführt, die Reha soll Pohjanpalo bei seinem Stammverein Bayer Leverkusen absolvieren. Die Fraktur im Sprunggelenk, die er sich am Sonntag im Länderspiel in Bulgarien (2:1) zugezogen hatte, wird den verletzungsgeplagten Finnen erneut länger außer Gefecht setzen. Die Hoffnung ist, dass der 26-Jährige Union im Laufe des Februars wieder zur Verfügung steht.

Daneben muss Union vorerst auch auf Mittelfeldspieler Christian Gentner (Wadenblessur) und Innenverteidiger Nico Schlotterbeck (Oberschenkelverletzung) verzichten. Bei Grischa Prömel scheint es hingegen aufwärts zu gehen. Der laut Klubangaben seit fast einem Monat an muskulären Problemen leidende Mittelfeldspieler trainiere wieder auf dem Platz, berichtete am Mittwoch Teamkollege Marvin Friedrich in einer Medienrunde. "Ihm geht es ganz gut. Ich habe ihn wieder auf dem Platz gesehen. Aber wie weit er ist, dazu kann ich nix sagen", erklärte Friedrich über seinen Kumpel Prömel.

Jan Reinold

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