Bundesliga

Piepers Wohlfühlbekenntnis beim SV Werder Bremen

Neuzugang spricht über den Werder-Zusammenhalt

Piepers Wohlfühlbekenntnis: "So noch nicht erlebt"

Neuzugang Amos Pieper fühlt sich bei Werder Bremen rundum wohl.

Neuzugang Amos Pieper fühlt sich bei Werder Bremen rundum wohl. IMAGO/Eibner

13-mal Startelf nach 15 Spieltagen in der Bundesliga-Hinrunde, nur eine Gelbsperre nach bereits sieben Partien verhinderte eine wohl noch üppigere Bilanz für Amos Pieper. "Weitestgehend zufrieden" sei der 24-Jährige damit, "wie es bisher gelaufen ist." Der Wechsel von Absteiger Arminia Bielefeld vor der Saison zum Aufsteiger war der richtige Schritt für den U-21-Europameister, das "kann man so sagen".

Pieper nannte in diesem Zusammenhang jedoch nicht nur die sportlichen Parameter, die sowohl für ihn persönlich als auch für die Mannschaft mit Tabellenplatz neun und 21 Punkten stimmen - er spielte insbesondere auch auf den Zusammenhalt in Bremen an. "Wir unternehmen relativ viel miteinander, auch außerhalb des Platzes", erklärte er - was erstmal keine Besonderheit für eine Profi-Mannschaft ist. Dass er jedoch explizit betonte, "das so in der Häufigkeit noch nicht erlebt" zu haben, ließ dann doch aufhorchen.

Pieper: "Wir wissen ein bisschen mehr voneinander"

Für einen gemeinsamen Kaffee sei jeder Mitspieler meistens zu haben, "eigentlich ist nie jemand allein", berichtete Pieper, der gerade als Neuzugang bestätigen könne, "dass man sich hier sehr schnell wohlfühlen kann". Es sei jedenfalls nicht so, "dass man nur mit den gleichen Jungs abhängt - sodass wir auch ein bisschen mehr voneinander wissen als nur fußballspezifische Dinge. Das ist cool". Und unterscheide Werder durchaus von anderen Vereinen, "wo das vielleicht nicht so ist".

Woher das kommt? Pieper: "Ich kann mir vorstellen, dass das durch den großen Erfolg des letzten Jahres gewachsen ist - und wie er zu Stande gekommen ist: Der emotionale Aufstieg, als die ganze Stadt dahinterstand." Er selbst habe so etwas in seiner Jugendzeit mal erlebt, dass, "wenn du eine Saison so erfolgreich beendest, dich schon freust, die Jungs wiederzusehen". Dieser Spirit halte auch bei Werder weiterhin an und mache sich in der laufenden Saison bemerkbar: "Das hilft dann, wenn man als Mannschaft die Ziele erreichen möchte."

Tim Lüddecke

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