Bundesliga

VfB Stuttgart: Pfeiffer-Transfer vor dem Abschluss

Stürmer absolviert den Medizincheck und kostet rund 3,5 Millionen Euro

VfB Stuttgart: Pfeiffer-Transfer vor dem Abschluss

Zieht sich nach dem Darmstädter Trikot nicht mehr das von Midtjylland an: Bald-Stuttgarter Luca Pfeiffer.

Zieht sich nach dem Darmstädter Trikot nicht mehr das von Midtjylland an: Bald-Stuttgarter Luca Pfeiffer. IMAGO/Hartenfelser

Auch wenn Mislintat bei jeder Gelegenheit erklärt, dass die Stuttgarter für Sasa Kalajdzic bisher keine konkreten Angebote vorliegen haben, so will der Kaderplaner der Schwaben nicht irgendwann von einem Wechsel des Angreifers in letzter Sekunde kalt erwischt werden. Mit Luca Pfeiffer verpflichtet der im Vorjahr nur ganz knapp dem Abstieg entronnene Traditionsklub einen Backup für den Österreicher, dessen Ziel weiterhin eine Klubveränderung ist.

Bis zum 1. September ist das Sommertransferfenster noch offen und kaum zu erwarten, dass bis dahin nicht doch noch konkretes Interesse am Nationalspieler offenkundig wird. Entsprechend ist die Suche nach einem Kalajdzic-Vertreter seit Wochen heißgelaufen und hat schließlich recht früh zu Pfeiffer geführt, der mit seinem Qualitätsprofil wie die Faust aufs Auge passt.

1,95 m groß, 95 Kilogramm schwer, technisch beschlagen und kopfballstark ist der 25-Jährige, der im Vorjahr von Midtjylland für eine Saison an Zweitligist Darmstadt ausgeliehen gewesen ist und für die Lilien in 32 Zweitliga-Partien 17 Treffer und sechs Assists für sich verbucht hat - knapp verpasster Bundesliga-Aufstieg inklusive.

Dennoch stand die Zeit des in Bad Mergentheim geborenen Angreifers, der in frühen Jahren auch die Trikots der TSG Hoffenheim und der Stuttgarter Kickers getragen hatte, in Dänemark vor dem Ende. Aus seinem noch bis 2024 laufenden Kontrakt im Norden Europas entlässt ihn der FCM für eine Ablöse, die bei rund 3,5 Millionen liegen soll. Beim VfB wird Pfeiffer allem Anschein nach einen Vierjahreskontrakt - also bis 2026 - unterzeichnen.

Und das, nachdem der Torjäger wie auch von anderen Medien genannt noch an diesem Montagabend den Medizincheck absolviert hat.

George Moissidis

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